Der Sternenblog - Neues von der Sternwarte
13.09.2025
Das Wetter hier ist mal wieder nicht Fleisch und nicht Fisch. Es gibt zwar kleine klare Abschnitte, aber die sind immer wieder von bedrohlich nahen Regenwolken flankiert.
Dazu der helle Mond und der Bauer auf dem Nachbarfeld ackert seit 2 Tagen ununterbrochen bis zum Morgengrauen mit seinen Flakscheinwerfern durch die Nacht. Ich konnte trotzdem - zwischen den Regengebieten - in zwei Nächten 855x10s = 2,4 Stunden Licht an der Galaxie M106 (aka NGC4258) im Ursa Major sammeln.
Im Bild finden sich neben vielen kleineren Galaxien die NGC4248 sowie NGC4231 und NGC4232.

Aufnahmedaten:
Datum: 10./11.09. und 12./13.09.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 855x10s =2,4 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

12.09.2025
Ich habe mich heute in den ganz frühen Morgenstunden mal am Mond versucht.
Leider hatte ich mit den Tücken der Technik zu kämpfen - irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Sehsterne in letzter Zeit etwas an Alterschwäche leiden - was nach
den deutlich >1000h Betriebszeit pro Gerät ja eigentlich kein Wunder wäre. Ich hatte bei den letzten Langzeitbelichtungen bei 2 von 3 Geräten beobachtet, dass diese mit der Zeit ihr Leveling verlieren. Die Ausschussrate im AZ-Modus war aber weiterhin akzeptabel, also habe ich das ignoriert.
Aktuell stelle ich fest, dass eines meiner Geräte völlig schief steht, wenn ich es eingelevelt habe. Ich muss vermutlich den Levelsensor mal kalibrieren.
Egal, jedenfalls hatte das Seestar trotz "Schiefstand" den Mond im Stargazing-Modus (hier wird die Ausgangsposition zunächst per Platesolving ermittelt) sofort gefunden.
Danach habe ich dann den Modus gewechselt. Ich hatte dann ein Video aufgenommen - zunächst im Lunar- und dann im Scenery-Modus.
Beide Male habe ich ein RAW-Video aufgenommen. Beim Überspielen auf den Rechner gab es bei beiden Videos leider einen E/A-Fehler nach ca. 80% Übertragung.
Ich habe das Seestar dann von meinem Linux-Rechner abgestöpselt und in einen Windows-PC gesteckt. Unter Windows wird die Größe des AVIs sogar nur mit 1kb angezeigt.
Irgendwie hat das Seestar da beim Abspeichern einen Schnupfen gehabt...
Wenigstens hat der Scenery-Modus zusätzlich zum korrumpierten RAW-Video ein mp4 abgelegt. Komprimiert und 8Bit - aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.
Das mp4 habe ich mit PIPP in ein AVI umgewandelt und habe es dann mit Autostakkert bei 3x Drizzle mit einer Verwendungsrate von 10% gestackt.

Aufnahmedaten:
Datum: 12.09.2025 | 03:27 Uhr MESZ
Teleskop: Seestar S50 | gestackt miit Autostakkert, Verwendungsrate 10% von 2987 frames bei 3fach Drizzle | bearbeitet mit PS
11.09.2025
Heute habe ich mich an der Galaxie M106 / NGC4258 im Ursa Major versucht. Leider haben die Bauern der Umgebung gerade "Nachtschicht" und haben die ganze Nacht mit Flutlicht auf den Traktoren Ihre Äcker bestellt. Um den hellen Scheinwerfen wenigstens einigermassen zu entgegen, musste ich einen abgeschatteten Standort wählen. Hier war allerdings nach weniger als einer Stunde bereits Schluß mit der M106 und ein Wolkenfeld zog auch noch herein.
Ich werde da wohl nochmal nachlegen müssen...
08.09.2025
Gestern Abend gab es ein totale Mondfinsternis zu sehen.
Ich hatte dazu ein Seestar aufgebaut. Ich habe zuerst versucht im Scenery-Modus das Tracking zu aktivieren - leider ist der Mond dabei jedesmal wie ein Gummiball aus dem Bild gehüpft. Ergo konnte ich dann auch das Timelapse knicken. Später habe ich dann von einem Astrokollegen erfahren, dass ich im Scenery-Modus nicht das "Smart-Tracking" (das funktioniert nicht beim Mond) sondern den etwas verstecken "Tracking-Button" beim "Joystick"-Bedienfeld hätte aktivieren müssen.
Ersatzweise habe ich fast eine Stunde lang den Mond zu jeder vollen Minute 1x händisch als Einzelbild abgelichtet und neu zentriert.

Ich habe dann versucht, meine 60 Einzelbilder in einer Animation zusammenzufassen. Ich habe überlegt, mit welcher Software ich am besten die Einzelframes
aufeinander ausrichten kann und habe mal ein bisschen mit PIPP experimentiert:
Hier mein etwas holpriges Ergebnis - durch die letzten Frames sind leider ein paar Schleierwolken gezogen...

Danach habe ich mich mit meiner dafür eigentlich unzureichenden 6"-Optik mal am Planetary Minkowski 1-64 (aka PK064+15.1) versucht.
Tom hatte den PN mit seinem C8 aufgenommen - da habe ich mir gedacht, dass das doch auch mit 6" gehen müsste.
Wie immer habe ich nicht viel erwartet, aber das Origin hat mich auch diesmal nicht enttäuscht.
Hier das "volle Feld" (herunterskaliert auf 1200px Breite) :


crop, hochskaliert - et voilà:


Belichtet habe ich 210x10s = 35 Minuten.
Aufnahmedaten:
Datum: 07.09.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 210x10s = 35 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
Zum Abschluss der Astronacht habe ich mein Origin aufgebaut und auf den δ Lyrae cluster (aka Stephenson 1) geschwenkt.
Belichtet habe ich 451x10s=75 Minuten bei Mond und durchziehenden Schleierwolken.

Aufnahmedaten:
Datum: 07./08.09.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 451x10s = 75 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

07.09.2025
Es ist fast Vollmond - hier ein Bild unseres Trabanten um kurz nach Mitternacht:

Aufnahmedaten:
Datum: 07.09.2025 | 00:14Uhr MESZ
Teleskop: Celestron Origin RASA | Einzelframe | bearbeitet mit PS
Danach habe ich weiteres Licht an der winzigen und lichtschwachen Galaxie NGC2805 im Ursa Major gesammelt.
Unter anderen sind die Galaxien NGC2820, IC2458 und NGC2814 im Bild zu sehen. Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 1785x10s = 4,96 Stunden.

Aufnahmedaten:
Datum: 05./06.09. und 06./07.09.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1785x10s = 4,96 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

05.09.2025
In der vergangenen Nacht konnte ich etwas Licht an der Galaxie NGC2805 im Ursa Major sammeln.
Das Objekt ist ziemlich lichtschwach - da muss ich definitv noch nachlegen.
03.09.2025
Gestern war es endlich mal wieder über eine lange Strecke klar und ich konnte die 13. Nacht in Folge an meiner Fledermaus belichten (link zu astrotreff.de).
Danach habe ich das Origin auf den Emissionsnebel Sh2-132 "Löwennebel" im Kepheus ausgerichtet. Leider kamen nach nur 2 Stunden die Wolken und die
Aufnahme wurde abgebrochen. Mit mehr Licht geht da sicher noch mehr.
Belichtet habe ich 481x15s = 2 Stunden mit dem Celestron Nebelfilter.

Aufnahmedaten:
Datum: 02./03.09.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 481x15s = 2 Stunden mit dem Celestron Nebelfilter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

02.09.2025
Der Astrokollege Heiko hat ein Mosaik mit M52, NGC7635, Sh2-159, Sh2-157, NGC 7538 und NGC7510 gerechnet und ich habe mich jetzt auch mal an dem Stack versucht.
Es handelt sich um eine weitere Gemeinschaftsbelichtung - die Gesamt-Integrationszeit beträgt 15,3 Stunden.
Hier ein drag & zoombare Version in voller Auflösung:
--> M52 bis NGC7510 - Widefield im Zoom-Viewer


29.08.2025
Heute beim Morgenkaffee habe ich mir einen weiteren "Monsterstack" vom Astrokollegen Heiko vorgenommen
Das Bild zeigt eine Gemeinschaftsbelichtung eines Kepheus-Widefield von Sh2-136 bis NGC7023.
Heiko hat insgesamt 15903 Lights vom Seestar S50 gestackt.
--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen


28.08.2025
Heute habe ich mich an die Bearbeitung des fantastischen Seestar-Mosaiks NGC225 bis IC63 Widefield vom Astrokollegen Heiko gemacht.
Das Mosaik ist eine Gemeinschaftsbelichtung und enthält insgesamt 80,3 Stunden Lights.
Die Bearbeitung war wirklich eine harte Nuss, ich habe da ziemlich lange dran geschraubt.
--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen


26.08.2025
Gegen 0:30Uhr - tat sich entgegen aller Prognosen eine kurze Wolkenlücke auf.
Ich hatte nichts besonderes auf dem Programm und habe mich mit meinem 6" Origin mal auf ODM (=Objekt des Monats im Astrotreff)-Jagd begeben.
--> ODM des Monats August 2025 - Die PNs des Milton Humason (link zu astrotreff.de)
Ich habe bei der geringen Öffnung nichts weiter als den "stellaren Eindruck" erwartet - das hat sich auch so bestätigt.
Die Sternfelder sind evt. trotzdem nett anzusehen.
Zwei der drei vorgestellten Objekte konnte ich besuchen bevor es sich wieder zuzog.
Humason 1-1 (PK 119-6.1) im Cassiopeia:
Auf diesem PN habe ich 150x10s=25 Minuten belichtet - wie gesagt, mehr als ein "stellarer Eindruck" war mit dem verwendeten Geschirr nicht drin:



Aufnahmedaten:
Datum: 26.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 150x10s = 25 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen
Danach habe ich mich zum nächsten Objekt begeben:
Humason 2-1 (PK 51+9.1) im Herkules:
Hier habe ich zunächst wieder nur in RGB belichtet - gesammelt habe ich 268x10s= 45 Minuten:



Aufnahmedaten:
Datum: 26.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 268x10s = 45 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
Ich habe dann "experimentell" mal den Schmalbandfilter eingelegt. Der Filter öffnet bei 650nm (Hα), bei 486nm (Hβ) und bei 496/501nm (OIII).
Das hat aber nichts gebracht.. außer, dass es mir die Sterne ein wenig "aufgepustet" hat.
Der Vollständigkeit halber - hier nochmal die Schmalband/RGB-Kombi (268x10s RGB + 137x15s Celestron Nebelfilter = 1,32 Stunden Gesamt-Integrationszeit) :

Aufnahmedaten:
Datum: 26.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 268x10s mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter und 137x15s mit dem Celestron Nebelfilter = 1,32h | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen
Einen netten Meteor hat meine Kamera auch noch einfangen:

Meteor - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 26.08.2025 um 01:02:17 Uhr MESZ

Meine AllSky-Kamera hat außerdem den Raketenstart einer Chinesischen "Langer Marsch 8A"-Rakete eingefangen:

24.08.2025
In der vergangenen Nacht war ich das 12. Mal in Folge auf der Jagd nach der Fledermaus LDN43.
Ich habe jetzt in 12 Nächten 3993x10s = 11,09 Stunden mühsam (weil kurzer Sichtslot) Licht zusammengesammelt.
Hier nochmal zum Vergleich:
Das "Role Model" - mein Bild aus Chile - 16,5h Gesamtintegrationszeit mit Profi-Equipment:

Celestron Origin, Norddeutscher Landhimmel - 5 Nächte / 1918x10s = 5,33 Stunden:

Quick & Dirty Probe-Bearbeitung - 9 Nächte, 2992x10s = 8,31 Stunden:

Aktueller Stand: 12 Nächte, 3993x10s = 11,09 Stunden:

Das sind immer noch 5 1/2 Stunden weniger als das Chile Bild.
Zieht man den Bonus des Chile-Himmels ab, würde ich schätzen, dass weitere 10h unter norddeutschem Landhimmel ein annähernd gleiches Ergebnis ergeben.
Jetzt ist aber erstmal wieder schlechtes Wetter angesagt und dann kommt der Mond wieder. Der Nebel verabschiedet sich auch immer mehr Richtung Horizont,
ob ich das in der Saison 2025 noch hinbekomme ist fraglich. Ich berichte (und belichte) weiter.
Als die Fledermaus im Südwesten hinter den Bäumen verschwunden war, hab ich noch eine Weile an der irregulären Zwerggalaxie NGC6822 ("Barnards Galaxie") im Schützen belichtet. Dabei herausgekommen sind 957x10s=2,66 Stunden Gesamt-Integrationszeit.
In der Peripherie der Galaxie gibt es ein paar schöne HII-Gebiete - die lassen sich in der RGB-Aufnahme aber schlecht darstellen.
Eventuell lohnt es sich, da nochmal mit dem Schmalbandfilter nachzulegen.

Aufnahmedaten:
Datum: 23./24.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 957x10s = 2,66 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

Die Meteorkamera hat gegen 00:45Uhr einen schönen Boliden eingefangen:
Bolide - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 24.8.2025 um 00:45:13 Uhr MESZ.

Auch die Allksky hat Ihn erwischt (die geringe Zeitdifferenz im Timestamp ergibt sich aus der 60s Belichtung) :

22.08.2025
Nach dem es letzte Nacht bis ca. 1Uhr weitgehend wolkenfrei war, habe ich mich mit dem Origin die 11. Nacht auf Fledermausjagd (LDN43) begeben (link zu astrotreff.de).
Als das Objekt in Richtung Südwesten dann abgetaucht war, habe ich mich am NGC6934 (aka Melotte 230 oder Caldwell 47) Kugelsternhaufen im Sternbild Delphin versucht.
Von 576 gesammelten 10s-Frames habe ich 95% verwendet - die Gesamt-Integrationszeit beträgt also 547x10s = 1,52 Stunden.

Aufnahmedaten:
Datum: 21./22.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 547x10s = 1,52 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

21.08.2025
Letzte Nacht habe ich mich bei allerfeinstem Sternenhimmel in die Region Eidechse / Lacerta begeben und habe dort ein Objekt aus dem "Lynds Bright Nebula" - Katalog eingefangen:
die Molekülwolke LBN 438. Belichtet habe ich 1526x10s = 4,24 Stunden.

Aufnahmedaten:
Datum: 20./21.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1526x10s = 4,24 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

Ein Chile-Bild habe ich auch noch entwickelt:
den Rest meiner Telescope-Live-Credits habe ich für einen Besuch des Nebelkomplexes RCW32/GUM15 im Sternbild Vela (Segel des Schiffes) am Südsternhimmel genutzt.
Das Objekt ist Reflexions-, Emissions- und Dunkelnebel in einem - mehr kann man nicht verlangen!
Die Daten lagen in SHO vor (31x300s SII, 32x300s HA und 29x300s OIII) - die Gesamt-Integrationszeit beträgt also 92x300s = 7,67 Stunden.
Kombiniert habe ich in Pixinsight klassisch per Pixelmath (R=SII, G=HA, B=OIII) und gestreckt habe ich mit Bill Blanshans "Strechtched unlinked" Pixelmath-Script.
Insgesamt habe ich mich diesmal bei der Bearbeitung sehr schwer getan, die richtige Balance zwischen Denoise und Schärfung zu finden - ich hoffe, dass es mir einigermaßen gelungen ist. Es gibt zu diesem Objekt nicht sehr viele Referenzbilder (in SHO).
Das Aufnahmeteleskop ist ein Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.
Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Aufnahmedaten:
Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live
Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | Belichtung 31x300s SII, 32x300s HA und 29x300s OIII = 7,67 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

In der Nacht hat meine Meteorkamera dann noch einen Fireball (oder ist es verglühender Weltraumschrott?) aufgenommen.
Das Geschehen war über 8 frames verteilt, also insgesamt ca. 1,5 Minuten lang am Himmel zu sehen:


20.08.2025
Bei Telescope Live wurden gerade meine monatlichen Credits gutgeschrieben. Ich habe mir als erstes Ziel ein Objekt des Südsternhimmels ausgesucht:
den Reflexionebel NGC5367 im Sternbild Centaurus (Zentaur).
Die Daten lagen als LRGB wie folgt vor: 6x 600s L, 6x600s R, 6x 600 G und 6x600s B - das ergibt eine Gesamt-Integrationszeit von 4 Stunden.
Das aufnehmende Teleskop war ein ASA500N - das ist ein korrigierter f/3,8 Newton mit 500mm Öffnung und 1900mm Brennweite. Die Kamera war eine FLI PL1680 CC-Kamera.
Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Aufnahmedaten:
Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live
Teleskop: ASA500N | Kamera FLI PL1680 CCD | Belichtung: 6x 600s L, 6x600s R, 6x 600 G und 6x600s B = 4 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

19.08.2025
Letzte Nacht war es wieder herrlich klar, gegen 2Uhr zog allerdings ein dichter Bodennebel auf.
U.A. habe ich weiter am Helix-Nebel NGC7293 geschraubt, die Aufnahmezeit der Version aus der vorherigen Nacht (251x10s=42 Minuten) konnte ich fast verdreifachen.
Da geht sicher immer noch mehr, aber neben dem "Auge Gottes" sieht man immerhin jetzt auch schon etwas mehr von der "Augenbraue"

Aufnahmedaten:
Datum: 17./18.08. und 18./19.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 706x10s = 1,96 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

18.08.2025
Letzte Nacht war es endlich mal wieder klar. Naja... es gab genau zwei Wolkenfelder im Norden der Republik.
Nicht groß, nur ca. 40km breit. Aber genau die sind (natürlich) durch meine Aufnahme gezogen, als ich den Planetary NGC7293 im Wassermann anvisiert hatte.
Nur 251x10s = 42 Minuten sind zusammengekommen, dann musste ich die Aufnahme abbrechen. Zudem steht das Objekt hier im Norden nur knapp über dem Horizont.
Da geht sicher noch mehr, egal - ich habe die Daten trotzdem mal bearbeitet.

Aufnahmedaten:
Datum: 17./18.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 251x10s = 42 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

14.08.2025
Es sollte letzte Nacht (13./14.08.2025) die ganze Nacht klar werden, dann sagte das Radar "Wolke" voraus und dann gab es doch noch ein wenig CS. Bevor der Mond zu sehr nervte, habe ich u.a. den Offenen Sternhaufen NGC6830 (Trumpler-Klassifikation II2p) im Vulpecula / Fuchs aufgenommen.
Belichtet habe ich 222x10s = 37 Minuten.

Aufnahmedaten:
Datum: 13.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 222x10s = 37 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Als zweites Objekt der Nacht konnte ich den M15 / NGC7078 Kugelsternhaufen im Pegasus (=ODM 09/2025) aufnehmen.
Nach 391x10s = 65 Minuten Belichtung war (wetterbedingt) leider schon Schluss...

Aufnahmedaten:
Datum: 13./14.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 391x10s = 65 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

Den Pease1 (aka PK 065-27.1) konnte ich mit dem 6" RASA nicht so wirklich schick auflösen, hier ein hochskalierter, annotierter crop:


13.08.2025
Ein "Restbestand" aus meiner letzten Telescope-Live Session: der planetarische Nebel Abell 65 / Sh2-52 im Sagittarius.
Die Daten lagen als SHO vor, kombiniert habe ich klassisch in Pixinsight mit Pixelmath ( R=SII, G=HA, B=OIII).
Das Aufnahmeteleskop ist ein Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.
Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Aufnahmedaten:
Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live
Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 8x300s SII, 9x300s HA, 8x300s OIII = 2,08 Stunden | gestackt mit APP|bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

04.08.2025 - 12.08.2025
Urlaubszeit. Hier ein "astronomischer Abriss" unseres Kurztrips nach Polen (Link zu astrotreff.de)
--> Astronomisches Stettin (und Westpommern / Polnische Ostseeküste)
außerdem:
--> während meiner Abwesenheit hat die Meteorkamera fleissig Perseiden gesammelt (Link zu astrotreff.de)
03.08.2025
Wolke, Wolke, Wolke... und somit Zeit für Bildbearbeitung...
Ich habe mich mal am Astrotreff-Widefield-Gemeinschaftsprojekte "Sichelnebel (NGC6888) bis Tulpennebel (Sh2-101)" versucht.
Die vollen 7352x4936 Pixel habe durch mein "Zoom-Viewer" -Script geschickt
--> hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen


Und noch ein weiteres Bild habe ich heute entwickelt:
Wieder eine Gemeinschaftsbelichtung mit dem Seestar S50 - der OC NGC225 "Sailboat-Cluster" inkl. vdB4 im Sternbild Kassiopeia.
Das Licht stammt vom Astrokollegen Heiko und mir. Heiko hat den Stack mit 2x Drizzle gerechnet, insgesamt stecken 41,3 Stunden Licht in diesem Bild.


02.08.2025
Schietwetter... Aber gestern Nacht habe ich eine ca. einstündige Wolkenlücke erwischt.
Mit dem Origin habe ich den NGC6709 (aka "The Flying Unicorn Cluster") abgelichtet - das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ III2m im Sternbild Adler.
Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 146x10s = 24 Minuten.

Aufnahmedaten:
Datum: 01.08.2025
Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 146x10s = 24 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS
--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de










































