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Willkommen auf den Seiten
der Hobby-Sternwarte
Muchelndorf

Welcome to Muchelndorf
Amateur Observatory

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Darf ich vorstellen? Meine private Hobbysternwarte! Der Begriff "Sternwarte" sollte nicht zu ernst genommen werden, denn meine Teleskope haben keinen festen Standort.
Ich bin kein Profi sondern bin dabei, mich langsam auf dem Gebiet der Astrofotografie "vorranzutasten".

Der Satz "Astrophotography is not like taking a photo of your cat", aus einem Erklärvideo im Internet hat sich mir inzwischen eingeprägt. Zum Beispiel ist der Jupiter im Durchschnitt 778 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Noch deutlich anspruchsvoller ist die Aufnahme von Galaxien und Nebeln. Es geht darum, die Photonen, die ein solches Objekt aussendet, einzufangen und dann ein vernünftiges Signal aus dem Rauschen zu generieren. Und - letztendlich ein Bild.
Erste Ergebnisse und eine Beschreibung meiner Bemühungen stelle ich Euch auf diesen Seiten vor.

Bild des Monats


Hier stelle ich Euch in loser Abfolge mein "Bild des Monats vor"

Diesmal: NGC 2239/44 Rosetten-Nebel im Sternbild Einhorn - ca. 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt 

NGC2244

 

 

Mobile Sternwarte

Meine Sternwarte ist mobil, denn unser Grundstück ist rundherum von Bäumen umgeben. Wir haben aber eine "Hauskoppel" in deren Mitte ich 360° Rundumblick habe.

mob sw250

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Meine Ausrüstung

Ich habe mit einem ganz einfachen Teleskop (<100€) angefangen und den Mond damit beobachtet. Sogar meine schwere Canon-Kamera habe ich - mittels Adapter - dort angeschlossen. Das Ganze war natürlich furchtbar wackelig...

c11 250

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Der Blick nach oben - Fotos vom Himmel

Grundsätzlich gibt es "Teilbereiche" in der Astro-Fotografie: zum Beispiel die Planetenfotografie und die "Deep-Sky-Fotografie" (Galaxien und Nebel). Gute Fotos der Milchstrasse gelingen mit einer DSLR-Kamera, einem Stativ und einer langen Belichtung, für Planeten und Deepsky-Objekte braucht es ein Teleskop und gute Sicht. Bei der Planetenfotografie wird ein "Film" aufgenommen, dieser wird dann durch eine Software in Einzelbilder "zerlegt". Die Einzelbilder werden von einer weiteren Software zu einem einzigen Bild zusammengefügt und dann (mit noch mehr Software) gefiltert, entrauscht und geschärft.


Da sich Die Erde dreht, scheinen sich die Sterne zu bewegen. Bei langen Belichtungszeiten (z.B. Milchstrassen-Aufnahmen) oder langen (Film-)Aufnahmen ist das Nachführen daher essentiell. Im Tell "erste Ergebnisse" seht Ihr meine ersten Aufnahmen der Milchstrasse. Diese habe ich nur mit Kamera und Stativ aufgenommen und Ihr seht schon, dass die Sterne dort aufgrund der Bewegung zu Strichen (="trails") werden. Eine Nachführungseinrichtung, die der Erdbewegung folgt, würde das verhindern. Somit wären noch längere Belichtungszeiten möglich. Für Deep-Sky-Aufnahmen (meine aktuelle Baustelle - eine von vielen..) mit einen Teleskop ist eine Nachführung und ein zusätzliches Guiding (siehe Beschreibung) unerlässlich.

 

 

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Unser Sonnensystem

Innerhalb unseres Sonnensystemes gibt es viel zu entdecken. Die Sonne mit Ihren Protuberanzen und Flares, der fazinierende Mond und die Planeten.

saturn250

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Deepsky, das bedeutet Galaxien und Nebel, die teilweise Millionen von Lichtjahren von uns entfernt sind. Die Fotografie solcher Objekte ist eine echte Herausforderung.

wp250

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Der Sternenblog - Neues von der Sternwarte



13.09.2025

Das Wetter hier ist mal wieder nicht Fleisch und nicht Fisch. Es gibt zwar kleine klare Abschnitte, aber die sind immer wieder von bedrohlich nahen Regenwolken flankiert.

Dazu der helle Mond und der Bauer auf dem Nachbarfeld ackert seit 2 Tagen ununterbrochen bis zum Morgengrauen mit seinen Flakscheinwerfern durch die Nacht. Ich konnte trotzdem - zwischen den Regengebieten - in zwei Nächten 855x10s = 2,4 Stunden Licht an der Galaxie M106 (aka NGC4258) im Ursa Major sammeln.

Im Bild finden sich neben vielen kleineren Galaxien die NGC4248 sowie NGC4231 und NGC4232.

M106_13092025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 10./11.09. und 12./13.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 855x10s =2,4 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

M106_13092025_1200_Annotated.jpg



12.09.2025

Ich habe mich heute in den ganz frühen Morgenstunden mal am Mond versucht.

Leider hatte ich mit den Tücken der Technik zu kämpfen - irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Sehsterne in letzter Zeit etwas an Alterschwäche leiden - was nach

den deutlich >1000h Betriebszeit pro Gerät ja eigentlich kein Wunder wäre. Ich hatte bei den letzten Langzeitbelichtungen bei 2 von 3 Geräten beobachtet, dass diese mit der Zeit ihr Leveling verlieren. Die Ausschussrate im AZ-Modus war aber weiterhin akzeptabel, also habe ich das ignoriert.

Aktuell stelle ich fest, dass eines meiner Geräte völlig schief steht, wenn ich es eingelevelt habe. Ich muss vermutlich den Levelsensor mal kalibrieren.

Egal, jedenfalls hatte das Seestar trotz "Schiefstand" den Mond im Stargazing-Modus (hier wird die Ausgangsposition zunächst per Platesolving ermittelt) sofort gefunden.

Danach habe ich dann den Modus gewechselt. Ich hatte dann ein Video aufgenommen - zunächst im Lunar- und dann im Scenery-Modus.

Beide Male habe ich ein RAW-Video aufgenommen. Beim Überspielen auf den Rechner gab es bei beiden Videos leider einen E/A-Fehler nach ca. 80% Übertragung.

Ich habe das Seestar dann von meinem Linux-Rechner abgestöpselt und in einen Windows-PC gesteckt. Unter Windows wird die Größe des AVIs sogar nur mit 1kb angezeigt.

Irgendwie hat das Seestar da beim Abspeichern einen Schnupfen gehabt...

Wenigstens hat der Scenery-Modus zusätzlich zum korrumpierten RAW-Video ein mp4 abgelegt. Komprimiert und 8Bit - aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Das mp4 habe ich mit PIPP in ein AVI umgewandelt und habe es dann mit Autostakkert bei 3x Drizzle mit einer Verwendungsrate von 10% gestackt.

Aufnahmedaten:

Datum: 12.09.2025 | 03:27 Uhr MESZ

Teleskop: Seestar S50 | gestackt miit Autostakkert, Verwendungsrate 10% von 2987 frames bei 3fach Drizzle | bearbeitet mit PS



11.09.2025

Heute habe ich mich an der Galaxie M106 / NGC4258 im Ursa Major versucht. Leider haben die Bauern der Umgebung gerade "Nachtschicht" und haben die ganze Nacht mit Flutlicht auf den Traktoren Ihre Äcker bestellt. Um den hellen Scheinwerfen wenigstens einigermassen zu entgegen, musste ich einen abgeschatteten Standort wählen. Hier war allerdings nach weniger als einer Stunde bereits Schluß mit der M106 und ein Wolkenfeld zog auch noch herein.

Ich werde da wohl nochmal nachlegen müssen...



08.09.2025

Gestern Abend gab es ein totale Mondfinsternis zu sehen.

Ich hatte dazu ein Seestar aufgebaut. Ich habe zuerst versucht im Scenery-Modus das Tracking zu aktivieren - leider ist der Mond dabei jedesmal wie ein Gummiball aus dem Bild gehüpft. Ergo konnte ich dann auch das Timelapse knicken. Später habe ich dann von einem Astrokollegen erfahren, dass ich im Scenery-Modus nicht das "Smart-Tracking" (das funktioniert nicht beim Mond) sondern den etwas verstecken "Tracking-Button" beim "Joystick"-Bedienfeld hätte aktivieren müssen.

Ersatzweise habe ich fast eine Stunde lang den Mond zu jeder vollen Minute 1x händisch als Einzelbild abgelichtet und neu zentriert. 

Ich habe dann versucht, meine 60 Einzelbilder in einer Animation zusammenzufassen. Ich habe überlegt, mit welcher Software ich am besten die Einzelframes

aufeinander ausrichten kann und habe mal ein bisschen mit PIPP experimentiert:

Hier mein etwas holpriges Ergebnis - durch die letzten Frames sind leider ein paar Schleierwolken gezogen... 

Danach habe ich mich mit meiner dafür eigentlich unzureichenden 6"-Optik mal am Planetary Minkowski 1-64 (aka PK064+15.1) versucht.

Tom hatte den PN mit seinem C8 aufgenommen - da habe ich mir gedacht, dass das doch auch mit 6" gehen müsste. 

Wie immer habe ich nicht viel erwartet, aber das Origin hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. 

Hier das "volle Feld" (herunterskaliert auf 1200px Breite) :

Minkowski_1-64_1200.jpg

Minkowski_1_64_1200_Annotated.jpg

crop, hochskaliert - et voilà:

Minkowski_1-64_crop.jpg

Minkowski_1-64_crop_inv.jpg

Belichtet habe ich 210x10s = 35 Minuten.

Aufnahmedaten:

Datum: 07.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 210x10s = 35 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Zum Abschluss der Astronacht habe ich mein Origin aufgebaut und auf den δ Lyrae cluster (aka Stephenson 1) geschwenkt.

Belichtet habe ich 451x10s=75 Minuten bei Mond und durchziehenden Schleierwolken.

Stephenson_1_08092025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 07./08.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 451x10s = 75 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Stephenson_1_08092025_1200_Annotated.jpg



07.09.2025

Es ist fast Vollmond - hier ein Bild unseres Trabanten um kurz nach Mitternacht:

Aufnahmedaten:

Datum: 07.09.2025 | 00:14Uhr MESZ

Teleskop: Celestron Origin RASA | Einzelframe | bearbeitet mit PS

Danach habe ich weiteres Licht an der winzigen und lichtschwachen Galaxie NGC2805 im Ursa Major gesammelt.

Unter anderen sind die Galaxien NGC2820, IC2458 und NGC2814 im Bild zu sehen. Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 1785x10s = 4,96 Stunden.

Aufnahmedaten:

Datum: 05./06.09. und 06./07.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1785x10s = 4,96 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS



05.09.2025

In der vergangenen Nacht konnte ich etwas Licht an der Galaxie NGC2805 im Ursa Major sammeln.

Das Objekt ist ziemlich lichtschwach - da muss ich definitv noch nachlegen.



03.09.2025

Gestern war es endlich mal wieder über eine lange Strecke klar und ich konnte die 13. Nacht in Folge an meiner Fledermaus belichten (link zu astrotreff.de).

Danach habe ich das Origin auf den Emissionsnebel Sh2-132 "Löwennebel" im Kepheus ausgerichtet. Leider kamen nach nur 2 Stunden die Wolken und die

Aufnahme wurde abgebrochen. Mit mehr Licht geht da sicher noch mehr.

Belichtet habe ich 481x15s = 2 Stunden mit dem Celestron Nebelfilter.

Sh2-132_NB_03092025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 02./03.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 481x15s = 2 Stunden mit dem Celestron Nebelfilter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Sh2_132_NB_03092025_1200_Annotated.jpg



02.09.2025

Der Astrokollege Heiko hat ein Mosaik mit M52, NGC7635, Sh2-159, Sh2-157, NGC 7538 und NGC7510 gerechnet und ich habe mich jetzt auch mal an dem Stack versucht.

Es handelt sich um eine weitere Gemeinschaftsbelichtung - die Gesamt-Integrationszeit beträgt 15,3 Stunden.

Hier ein drag & zoombare Version in voller Auflösung:

 --> M52 bis NGC7510 - Widefield im Zoom-Viewer  



29.08.2025

Heute beim Morgenkaffee habe ich mir einen weiteren "Monsterstack" vom Astrokollegen Heiko vorgenommen

Das Bild zeigt eine Gemeinschaftsbelichtung eines Kepheus-Widefield von Sh2-136 bis NGC7023.

Heiko hat insgesamt 15903 Lights vom Seestar S50 gestackt.

--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

NGC_7023-SH2-136Widefield29082025_1200.jpg

NGC_7023_SH2_136Widefield29082025_1200_Annotated.jpg



28.08.2025

Heute habe ich mich an die Bearbeitung des fantastischen Seestar-Mosaiks NGC225 bis IC63 Widefield vom Astrokollegen Heiko gemacht.

Das Mosaik ist eine Gemeinschaftsbelichtung und enthält insgesamt 80,3 Stunden Lights. 

Die Bearbeitung war wirklich eine harte Nuss, ich habe da ziemlich lange dran geschraubt.

--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

NGC225-IC63_28082025_1200.jpg

NGC225_IC63_28082025_1200_Annotated.jpg



26.08.2025

Gegen 0:30Uhr - tat sich entgegen aller Prognosen eine kurze Wolkenlücke auf. 

Ich hatte nichts besonderes auf dem Programm und habe mich mit meinem 6" Origin mal auf ODM (=Objekt des Monats im Astrotreff)-Jagd begeben.

--> ODM des Monats August 2025 - Die PNs des Milton Humason (link zu astrotreff.de)

Ich habe bei der geringen Öffnung nichts weiter als den "stellaren Eindruck" erwartet - das hat sich auch so bestätigt.

Die Sternfelder sind evt. trotzdem nett anzusehen.

Zwei der drei vorgestellten Objekte konnte ich besuchen bevor es sich wieder zuzog.

Humason 1-1 (PK 119-6.1) im Cassiopeia:

Auf diesem PN habe ich 150x10s=25 Minuten belichtet - wie gesagt, mehr als ein "stellarer Eindruck" war mit dem verwendeten Geschirr nicht drin:

Humason_1-1_1200.jpg

Humason_1_1_1200_Annotated.jpg

Humason_1_1_26082025full_Annotated_crop.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 26.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 150x10s = 25 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

 --> hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

Danach habe ich mich zum nächsten Objekt begeben:

Humason 2-1 (PK 51+9.1) im Herkules:

Hier habe ich zunächst wieder nur in RGB belichtet - gesammelt habe ich 268x10s= 45 Minuten:

Humason_2-1_26082025RGB_1200.jpg

Humason_2_1_26082025RGB_1200_Annotated.jpg

Humason_2_1_26082025RGB_full_Annotated_crop.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 26.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 268x10s = 45 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Ich habe dann "experimentell" mal den Schmalbandfilter eingelegt. Der Filter öffnet bei 650nm (Hα), bei 486nm (Hβ) und bei 496/501nm (OIII).

Das hat aber nichts gebracht.. außer, dass es mir die Sterne ein wenig "aufgepustet" hat. 

Der Vollständigkeit halber - hier nochmal die Schmalband/RGB-Kombi (268x10s RGB + 137x15s Celestron Nebelfilter = 1,32 Stunden Gesamt-Integrationszeit) :

Humason_2-1_26082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 26.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 268x10s mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter und 137x15s mit dem Celestron Nebelfilter = 1,32h | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

Einen netten Meteor hat meine Kamera auch noch einfangen:

Meteor - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 26.08.2025 um 01:02:17 Uhr MESZ

Meteor_20250826_010217.gif

Meine AllSky-Kamera hat außerdem den Raketenstart einer Chinesischen "Langer Marsch 8A"-Rakete eingefangen:



24.08.2025

In der vergangenen Nacht war ich das 12. Mal in Folge auf der Jagd nach der Fledermaus LDN43.

Ich habe jetzt in 12 Nächten 3993x10s = 11,09 Stunden mühsam (weil kurzer Sichtslot) Licht zusammengesammelt.

Hier nochmal zum Vergleich:

Das "Role Model" - mein Bild aus Chile - 16,5h Gesamtintegrationszeit mit Profi-Equipment:

LDN43_24062025kl.jpg

Celestron Origin, Norddeutscher Landhimmel - 5 Nächte / 1918x10s = 5,33 Stunden:

LDN43_s1-5_17072025kl.jpg

Quick & Dirty Probe-Bearbeitung - 9 Nächte, 2992x10s = 8,31 Stunden:

LDN43_v3_s1-9_19082025.jpg

Aktueller Stand: 12 Nächte, 3993x10s = 11,09 Stunden:

LDN43_s1-12_24082025.jpg

Das sind immer noch 5 1/2 Stunden weniger als das Chile Bild.

Zieht man den Bonus des Chile-Himmels ab, würde ich schätzen, dass weitere 10h unter norddeutschem Landhimmel ein annähernd gleiches Ergebnis ergeben.

Jetzt ist aber erstmal wieder schlechtes Wetter angesagt und dann kommt der Mond wieder. Der Nebel verabschiedet sich auch immer mehr Richtung Horizont,

ob ich das in der Saison 2025 noch hinbekomme ist fraglich. Ich berichte (und belichte) weiter. 

Als die Fledermaus im Südwesten hinter den Bäumen verschwunden war, hab ich noch eine Weile an der irregulären Zwerggalaxie NGC6822 ("Barnards Galaxie") im Schützen belichtet. Dabei herausgekommen sind 957x10s=2,66 Stunden Gesamt-Integrationszeit.

In der Peripherie der Galaxie gibt es ein paar schöne HII-Gebiete - die lassen sich in der RGB-Aufnahme aber schlecht darstellen.

Eventuell lohnt es sich, da nochmal mit dem Schmalbandfilter nachzulegen.

NGC6822_24082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 23./24.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 957x10s = 2,66 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

NGC6822_24082025_1200_Annotated.jpg

Die Meteorkamera hat gegen 00:45Uhr einen schönen Boliden eingefangen:

20944-bolide-am-24-8-2025-um-00-45-13-uhr-mesz

Bolide - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 24.8.2025 um 00:45:13 Uhr MESZ.

Meteor_20250824_004513.gif

Auch die Allksky hat Ihn erwischt (die geringe Zeitdifferenz im Timestamp ergibt sich aus der 60s Belichtung) :

Meteor_20250824_004513Allsky.jpg

22.08.2025

Nach dem es letzte Nacht bis ca. 1Uhr weitgehend wolkenfrei war, habe ich mich mit dem Origin die 11. Nacht auf Fledermausjagd (LDN43) begeben (link zu astrotreff.de).

Als das Objekt in Richtung Südwesten dann abgetaucht war, habe ich mich am NGC6934 (aka Melotte 230 oder Caldwell 47) Kugelsternhaufen im Sternbild Delphin versucht.

Von 576 gesammelten 10s-Frames habe ich 95% verwendet - die Gesamt-Integrationszeit beträgt also 547x10s = 1,52 Stunden.

NGC6934_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 21./22.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 547x10s = 1,52 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

NGC6934_1200_Annotated.jpg



21.08.2025

Letzte Nacht habe ich mich bei allerfeinstem Sternenhimmel in die Region Eidechse / Lacerta begeben und habe dort ein Objekt aus dem "Lynds Bright Nebula" - Katalog eingefangen:

die Molekülwolke LBN 438. Belichtet habe ich 1526x10s = 4,24 Stunden.

LBN_438_21082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 20./21.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1526x10s = 4,24 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

LBN_438_21082025_1200_Annotated.jpg

Ein Chile-Bild habe ich auch noch entwickelt:

den Rest meiner Telescope-Live-Credits habe ich für einen Besuch des Nebelkomplexes RCW32/GUM15 im Sternbild Vela (Segel des Schiffes) am Südsternhimmel genutzt.

Das Objekt ist Reflexions-, Emissions- und Dunkelnebel in einem - mehr kann man nicht verlangen! 

Die Daten lagen in SHO vor (31x300s SII, 32x300s HA und 29x300s OIII) - die Gesamt-Integrationszeit beträgt also 92x300s = 7,67 Stunden.

Kombiniert habe ich in Pixinsight klassisch per Pixelmath (R=SII, G=HA, B=OIII) und gestreckt habe ich mit Bill Blanshans "Strechtched unlinked" Pixelmath-Script.

Insgesamt habe ich mich diesmal bei der Bearbeitung sehr schwer getan, die richtige Balance zwischen Denoise und Schärfung zu finden - ich hoffe, dass es mir einigermaßen gelungen ist. Es gibt zu diesem Objekt nicht sehr viele Referenzbilder (in SHO).

Das Aufnahmeteleskop ist ein Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

RCW32_20082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | Belichtung 31x300s SII, 32x300s HA und 29x300s OIII = 7,67 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

RCW32_20082025_1200_Annotated.jpg

In der Nacht hat meine Meteorkamera dann noch einen Fireball (oder ist es verglühender Weltraumschrott?) aufgenommen.

Das Geschehen war über 8 frames verteilt, also insgesamt ca. 1,5 Minuten lang am Himmel zu sehen:

Fireball21082025_002803_1200.jpg

Fireball21082025_002803.gif



20.08.2025

Bei Telescope Live wurden gerade meine monatlichen Credits gutgeschrieben. Ich habe mir als erstes Ziel ein Objekt des Südsternhimmels ausgesucht:

den Reflexionebel NGC5367 im Sternbild Centaurus (Zentaur).

Die Daten lagen als LRGB wie folgt vor: 6x 600s L, 6x600s R, 6x 600 G und 6x600s B - das ergibt eine Gesamt-Integrationszeit von 4 Stunden.

Das aufnehmende Teleskop war ein ASA500N - das ist ein korrigierter f/3,8 Newton mit 500mm Öffnung und 1900mm Brennweite. Die Kamera war eine FLI PL1680 CC-Kamera.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

NGC5367_20082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: ASA500N | Kamera FLI PL1680 CCD | Belichtung: 6x 600s L, 6x600s R, 6x 600 G und 6x600s B = 4 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

NGC5367_20082025_1200_Annotated.jpg



19.08.2025

Letzte Nacht war es wieder herrlich klar, gegen 2Uhr zog allerdings ein dichter Bodennebel auf.

U.A. habe ich weiter am Helix-Nebel NGC7293 geschraubt, die Aufnahmezeit der Version aus der vorherigen Nacht (251x10s=42 Minuten) konnte ich fast verdreifachen.

Da geht sicher immer noch mehr, aber neben dem "Auge Gottes" sieht man immerhin jetzt auch schon etwas mehr von der "Augenbraue" 

NGC7293_v2_19082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 17./18.08. und 18./19.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 706x10s = 1,96 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

NGC7293_v2_19082025_1200_Annotated.jpg



18.08.2025

Letzte Nacht war es endlich mal wieder klar. Naja... es gab genau zwei Wolkenfelder im Norden der Republik.

Nicht groß, nur ca. 40km breit. Aber genau die sind (natürlich) durch meine Aufnahme gezogen, als ich den Planetary NGC7293 im Wassermann anvisiert hatte. 

Nur 251x10s = 42 Minuten sind zusammengekommen, dann musste ich die Aufnahme abbrechen. Zudem steht das Objekt hier im Norden nur knapp über dem Horizont.

Da geht sicher noch mehr, egal - ich habe die Daten trotzdem mal bearbeitet. 

NGC7293_18082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 17./18.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 251x10s = 42 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

NGC7293_18082025_1200_Annotated.jpg



14.08.2025

Es sollte letzte Nacht (13./14.08.2025) die ganze Nacht klar werden, dann sagte das Radar "Wolke" voraus und dann gab es doch noch ein wenig CS. Bevor der Mond zu sehr nervte, habe ich u.a. den Offenen Sternhaufen NGC6830 (Trumpler-Klassifikation II2p) im Vulpecula / Fuchs aufgenommen.

Belichtet habe ich 222x10s = 37 Minuten.

NGC6830_14082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 13.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 222x10s = 37 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

NGC6830_14082025_1200_Annotated.jpg

Als zweites Objekt der Nacht konnte ich den M15 / NGC7078 Kugelsternhaufen im Pegasus (=ODM 09/2025) aufnehmen.

Nach 391x10s = 65 Minuten Belichtung war (wetterbedingt) leider schon Schluss...

M15_14082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 13./14.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 391x10s = 65 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

M15_14082025_1200_Annotated.jpg

Den Pease1 (aka PK 065-27.1) konnte ich mit dem 6" RASA nicht so wirklich schick auflösen, hier ein hochskalierter, annotierter crop:

M15_14082025_crop_Annotated.jpg

M15_14082025_crop_inv_Annotated.jpg



13.08.2025

Ein "Restbestand" aus meiner letzten Telescope-Live Session: der planetarische Nebel Abell 65 / Sh2-52 im Sagittarius.

Die Daten lagen als SHO vor, kombiniert habe ich klassisch in Pixinsight mit Pixelmath ( R=SII, G=HA, B=OIII).

Das Aufnahmeteleskop ist ein Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Abell65_03082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 8x300s SII, 9x300s HA, 8x300s OIII = 2,08 Stunden | gestackt mit APP|bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

Abell65_03082025_1200_Annotated.jpg



04.08.2025 - 12.08.2025

Urlaubszeit. Hier ein "astronomischer Abriss" unseres Kurztrips nach Polen (Link zu astrotreff.de)

--> Astronomisches Stettin (und Westpommern / Polnische Ostseeküste)

außerdem:

--> während meiner Abwesenheit hat die Meteorkamera fleissig Perseiden gesammelt (Link zu astrotreff.de)



03.08.2025

Wolke, Wolke, Wolke... und somit Zeit für Bildbearbeitung...

Ich habe mich mal am Astrotreff-Widefield-Gemeinschaftsprojekte "Sichelnebel (NGC6888) bis Tulpennebel (Sh2-101)" versucht.

Die vollen 7352x4936 Pixel habe durch mein "Zoom-Viewer" -Script geschickt

--> hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

Sichel_Tulpe_v4_1200px.jpg

Sichel_Tulpe_v4_1200pxANT.jpg

Und noch ein weiteres Bild habe ich heute entwickelt:

Wieder eine Gemeinschaftsbelichtung mit dem Seestar S50 - der OC NGC225 "Sailboat-Cluster" inkl. vdB4 im Sternbild Kassiopeia.

Das Licht stammt vom Astrokollegen Heiko und mir. Heiko hat den Stack mit 2x Drizzle gerechnet, insgesamt stecken 41,3 Stunden Licht in diesem Bild.

ngc225_03082025_1200.jpg

ngc225_03082025_1200_Annotated.jpg



02.08.2025

Schietwetter... Aber gestern Nacht habe ich eine ca. einstündige Wolkenlücke erwischt.

Mit dem Origin habe ich den NGC6709 (aka "The Flying Unicorn Cluster") abgelichtet - das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ III2m im Sternbild Adler.

Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 146x10s = 24 Minuten.

NGC6709_02082025sm.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 01.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 146x10s = 24 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

NGC6709_02082025smANT.jpg







Der Sternenblog - Beitragsarchiv Februar 2025



28.02.2025

Die obligatorische Monats-Statistik für den Februar 2025 muss ich natürlich noch nachtragen!

Gezählt habe ich jeweils die besuchten Objekte pro Nacht (bzw. Tag bei Sonnenbeobachtung) - es ist also gelegentlich so, dass ich das selbe Objekt (z.B. zur Langzeitbelichtung) in mehreren Nächten aufgesucht habe. Bei der Erfassung von Sternhaufen und Galaxien und Nebeln habe ich jeweils alles gezählt, was auf meinen Bildern zu sehen ist (also z.B. alle Galaxien in einer Galaxiengruppe, jeweils als Einzelobjekt). Und ich habe natürlich nur eigene Aufnahmen gezählt, Remotebeobachtungen und Bildbearbeitungen sind nicht mitgezählt.

Ich komme für den Januar 2025 auf 11 Beobachtungstage / -nächte, das sind 1 weniger als im Februar 2024.

Folgende Objekte konnte ich ablichten:

27.02.2025

Gestern Abend konnte ich wieder eine kleine Lücke ausnutzen und habe das Origin 1222x10s = 3,39 Stunden auf den Offenen Sternhaufen Melotte 15 im Herzen des Herznebels IC1805 im Sternbild Kassiopeia ausgerichtet. Ich habe eine ganze Weile an diesem Bild herumgeschraubt und so richtig flasht mich das Ergebnis nicht.

Evt. habe ich es mit dem Schärfen ein bisschen übertrieben  und die RASA-Halos an den helleren Sternen nerven auch ein wenig.

Ich habe mir jetzt den "TS Anti-Halo" UV/IR-Cut Filter bestellt - mal schauen, ob das die Sternabbildung verbessert.

Aufnahmedaten:

Datum: 26.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung 1222x10s = 3,39 Stunden | bearbeitet mit PI und PS


Mit meinem Seestar S30 habe ich weiter am Spaghetti-Nebel belichtet und meine 3 Seestar S50 haben fleissig weiter Licht am Orion-Widefield gesammelt.

Schon klasse, wie viele Mosaik-Kacheln wir aktuell bereits zusammenbekommen haben:

Und damit ist mein astronomischer Februar dann auch abgeschlossen, der März kann kommen.

Leider werden die Nächte dann auch schon wieder kürzer, aber irgendwas ist ja immer!

24.02.2025

Letzte Nacht (23./24.02.2025) hat meine Meteor-Kamera nur einen Meteor gefangen... aber einen schönen!  

23.02.2025 | 20:25:52 Uhr MESZ

Meteor_20250223_202552.gif

Meteor_20250223_202552.jpg

23.02.2025

Noch einen letzter Planetary, damit sind meine Telescope-Live-Credits dann für die nächsten 4 Wochen auch schon wieder verbraten...

Der NGC1514 ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Stier und ist in den Wintermonaten auch bei uns zu beobachten.

Diesmal stammen die Daten vom IC Astronomy Observatory in Oria, Almería in Spanien. Das aufnehmende Teleskop ist ein Takahashi FSQ-106ED mit einer QHY 600M Pro.

Die Daten lagen als SHO vor und ich habe die Schmalbanddaten im Pixinsight mit Pixelmath in bewährter Weise wie folgt kombiniert:

R=.4*HA + .6*SII

G=.4*OIII + .3*HA + .3*SII

B=OIII

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Takahashi FSQ-106ED | Kamera QHY 600M Pro | 10x120s SII, 10x120s HA und 10x120s OIII = 60 Minuten| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!




22.02.2025

Ich hatte heute Abend kurz das Origin draussen und konnte etwas Licht auf dem NGC6543 Cat's Eye Nebula sammeln.

Nach 84 frames hat das Origin leider abgebrochen, da kamen schon die ersten Wolken. Ich habe eine erste Probebearbeitung gemacht, das Objekt braucht

aber noch viel mehr Licht! So sieht das nach 1802x10s = 5 Stunden mit dem Origin aus:

Aufnahmedaten:

Datum: 19./20. und 22.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung 1802x10s = 5 Stunden| bearbeitet mit PI und PS



21.02.2025

Gestern hat mir TL meine monatlichen 5 Credits gutgeschrieben und ich konnte ein wenig den Südsternhimmel "abgrasen".

Ich habe mich für zwei Datensätze des planetarischen Nebels NGC5189 / IC4274 im Sternbild Fliege entschieden.

Die Daten lagen als SHO vor und ich habe die Schmalbanddaten im Pixinsight mit Pixelmath wie folgt kombiniert:

R=.4*HA + .6*SII

G=.4*OIII + .3*HA + .3*SII

B=OIII

Das Aufnahmeteleskop war wieder mal mein "Lieblingsgerät" - das Planewave CDK24 (das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor), die Kamera war aber diesmal eine FLI PL 9000 CCD-Kamera. Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera FLI PL 9000 | 4x600s SII, 4x600s HA und 4x600s OIII = 2 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!


crop:

Und noch ein PN vom Südhimmel: der IC5150 (=IC5148) "Spare Tyre Nebula" im Sternbild Kranich.

Die Daten lagen wieder als SHO vor und ich habe die Schmalbanddaten im Pixinsight mit Pixelmath wie folgt kombiniert:

R=.4*HA + .6*SII

G=.4*OIII + .3*HA + .3*SII

B=OIII

Das Aufnahmeteleskop ist erneut das Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war diesmal eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist wieder das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 8x300s SII, 9x300s HA und 7x300s OIII = 2 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!


Ich habe das Bild übrigens nicht entrauscht, das kam schon so "smooth" vom Chilenischen Himmel!



20.02.2025

Letzte Nacht habe ich den IC405 "Flaming Star Nebula" im Sternbild Fuhrmann besucht.

Mit dem Origin konnte ich 1528x10s = 4,24 Stunden Licht einsammeln:

Aufnahmedaten:

Datum: 19./20..02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung 1528x10s = 4,24 Stunden|bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

Ich bin dann auf den NGC6543 "Cat's Eye Nebula" geschwenkt. 1718x10s Licht konnte ich sammeln, das Objekt ist ziemlich lichtschwach und braucht noch deutlich

mehr Integrationszeit.

Meine drei Seestars haben fleissig weiter Licht für das Astrotreff Orion-Gemeinschaftsprojekt gesammelt, schon toll, was da bisher zusammengekommen ist:

Das Seestar S30 konnte im Mosaikmodus weiter am Spaghetti-Nebel Sh2-240 / Simeis 147 sammeln.

Jetzt kann man bei ganz starker Streckung schon ein paar zarte Strukturen erkennen:

Das wird auf jeden Fall ein "Langzeit-Projekt" ;-)

In den frühen Morgenstunden gab es noch ein kleines Polarlicht zu bestaunen, ich habe es leider nicht live gesehen, aber meine Himmelkameras

haben es aufgezeichnet:

Allsky:

Meteorkamera:

Ebenfalls spektakulär am Himmel der letzten Nacht (es gab jede dazu jede Menge Presse-Mitteilungen) -  Der Eintritt von Trümmerteilen einer Falcon-9-Rakete von Elon:



19.02.2025

Wahnsinn, es geht weiter mit dem CS!

Mein Origin hat heute die Nachtschicht am Wolf-Rayet-Ringnebel NGC2359 (aka "Thor's Helmet") im Canis Major begonnen.

Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 541x10s = 90 Minuten.


Aufnahmedaten:

Datum: 18.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung 541x10s = 90 Minuten| bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

Am  NGC7380 / Sh2-142 Wizard-Nebula ("Zaubernebel") im Kepheus konnte ich auch nochmal "nachlegen".

Insgesamt habe ich 3572x10s = 9,92 Stunden Licht gesammmelt.

So richtig zufrieden bin ich mit dem Ergebnis noch nicht, ich habe mich bei diesem Objekt mit der Bearbeitung ziemlich schwer getan.

Naja... vielleicht rolle ich das Thema nochmal neu auf, mal sehn...

Aufnahmedaten:

Datum: 17.02. und 18.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung 3572x10s = 9,92 Stunden| gestackt mit APP|bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

Mit dem S30 konnte ich weiteres Licht am Sh2-240 sammeln und die alle drei Seestars waren mal wieder mit dem Astrotreff Gemeinschaftsprojekt "Orion-Mosiak" beschäftigt.

Am Morgen beim Abbauen konnte ich dann noch unseren Mond besuchen, der steht aktuell bei 66%, abnehmend.

Die Aufnahme habe ich wieder im Snapshot-Modus (500μs / ISO100) gemacht:

Aufnahmedaten:

Datum: 19.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Einzelbild 500μs / ISO100 | bearbeitet mit PS



18.02.2025

Wow, war das eine klare Nacht gestern!

Mein Fokus lag auf dem Sammeln von Kacheln für unser Seestar-Gemeinschaftsprojekt, aber meine anderen Smarties (Origin und S30) waren auch aktiv.

So stand ich dann mit 5 Teleskopen draussen und habe versucht, den Flohzirkus einigermassen zu koordinieren.

Mit dem Origin habe ich u.A. die NGC891 Galaxie im Sternbild Andromeda abgelichtet. 183x10s = 30 Minuten sind dabei herausgekommen:

Aufnahmedaten:

Datum: 17.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 183x10s = 30 Minuten| bearbeitet mit PI und PS

Ein weiter Fang der Nacht vom 17. auf den 18.02.2025: der M13 / NGC6205 Herkuleshaufen im Sternbild Herkules.

Für dieses Bild habe ich 362x10s = 1 Stunde Licht gesammelt.

Die RASA-Halos an den dicken Sternen habe ich mal so gelassen - irgendwie habe ich mich dran gewöhnt. Ist ja quasi auch nichts anderes wie ein Newton-Spike in hässlich! ;)

Die Galaxie oben links ist die NGC6207:

Aufnahmedaten:

Datum: 18.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 362x10s = 1 Stunde| bearbeitet mit PI und PS

Weiter zum nächsten Objekt:

Ich hatte mir letzte Nacht u.a. die M82 / NGC3034 "Zigarrengalaxie" im Ursa Major vorgenommen. Vor einiger Zeit hatte ich die mit dem Origin schonmal als Beifang zur M81 eingefangen, jetzt wollte ich nochmal schauen, ob ich die Jets ein bisschen "prominenter" darstellen kann.

Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 745x10s = 2,07 Stunden:

Aufnahmedaten:

Datum: 17./18.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 745x10s = 2,07 Stunden| bearbeitet mit PI und PS

Origin-Objekt Nummer 4 der vergangenen Nacht war Arp273 im Sternbild Andromeda.

Arp273 besteht aus den miteinander interagierenden Galaxien UGC1810 und UGC1813. Man nimmt an, dass die kleinere UGC1813 die größere UGC1810 durchquert hat.

Belichtet habe ich 795x10s = 2,21 Stunden. Das Bild ist ein Crop, aber in original Auflösung (nicht vergrößert).


Aufnahmedaten:

Datum: 17.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 795x10s = 2,21 Stunden| gestackt mit APP|bearbeitet mit PI und PS

Bis zum Sonnenaufgang habe ich das Origin dann noch auf den NGC7380 "Wizard-Nebula" geschwenkt - der barucht aber noch ein bisschen mehr Licht.

Bisher habe ich 1198x10s = 3,33 Stunden Licht gesammelt - das reicht leider noch nicht. Mal schauen, vielleicht lege ich heute Abend nach.

Zum Glück ist hier ja gerade "Schönwetter-Katastrophe" !

Aufnahmedaten:

Datum: 18.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1198x10s = 3,33 Stunden| gestackt mit APP|bearbeitet mit PI und PS

Mein Seestar S30 hatte ich auf den Sh2-240 (aka Simeis 147) "Spaghetti Nebula" gerichtet. Der Supernova-Überrestt ist riesengroß und leuchtet sehr schwach,

da werde ich einige Nächte dran belichten müssen.

Tagsüber konnte ich dann das Origin mit dem Baader ASTF160 Filter an der Sonne testen.

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle erwähnt:

solange es keinen Solarmodus gibt, ist das relativ mühsam. Ich habe mir einen Sonnenfinder auf den Tubus montiert und habe dann das Teleskop mit gelösten Kupplungen händisch auf die Sonne ausgerichtet. Man kann noch kein Video aufnehmen, nur Einzelbilder. Es gibt kein solares Tracking, und man muss Belichtung, ISO und Fokus händisch einstellen.Ich bin bei 1μs und ISO100 gelandet, mein Fokus steht bei Stellung "17560".  Naja - das wird schon noch kommen - ist ja noch ein ganz frisches Produkt.

Aufnahmedaten:

Datum: 18.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Einzelbild 1μs / ISO100 | bearbeitet PS


ARs laut NOAA:



17.02.2025

Letzte Nacht war es endlich mal durchgehend klar. Der Mond ist aktuell auch "spät dran" und nervt nur in der zweiten Nachthälfte.

Ich habe meine Aufnahmesession mit dem "Konus-Nebel" im NGC2264 im Sternbild Einhorn begonnen.

Der Konusnebel ist eine Dunkelwolke, die vor einem HII-Gebiet liegt, NGC2264 bezeichnet das komplette Areal aus HII-Gebiet, Dunkelwolke, Offenem Sternhaufen (Christmastree-Cluster) und diffusem Nebel.

Aufnahmedaten:

Datum: 16.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 662x10s = 1,84 Stunden | bearbeitet mit PI und PS

Als nächstes Ziel hatte ich mir den IC1396A "Elephant's Trunk Nebula" im Sternbild Kepheus ausgesucht.

Die Globule gehört zu IC1396, einem HII-Gebiet mit eingebettetem Sternhaufen:

Aufnahmedaten:

Datum: 16./17.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 892x10s = 2,47 Stunden | bearbeitet mit PI und PS

Zum Abschluß habe ich das Origin dann auf den  NGC7635 "Bubble Nebula" im Sternbild Kassiopeia geschwenkt.

Leider wurde die Aufnahme nach 292x10s = 49 Minuten abgebrochen - der Speicher des Origin war voll... 

Aufnahmedaten:

Datum: 17.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 292x10s = 49 Minuten| gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

16.02.2025

Kein vernunftbegabter Astrofotograf hätte bei den Konditionen gestern Abend ein Teleskop vor die Tür gestellt.

Der Himmel war milchig und neben den vorherrschenden Schleierwolken zogen immer wieder dichte Wolkenfelder durch.

Zum Glück ist "Vernunft" für mich ein Fremdwort und ich habe das Origin trotzdem vor die Tür geworfen! 

Erst beim 7. Initialisierungs-Versuch hat das Gerät platesolven können. Vorher kam immer die Meldung "zu wenig Sterne".

Ich bin dann auf den NGC1975 "Running Man" im Orion geschwenkt. Und immerhin: 403x10s = 67 Minuten Licht konnte ich von dem Objekt einfangen.

Ich habe mich etwas schwer getan mit der Bearbeitung, aber für die Umstände finde ich das Ergebnis einigermassen brauchbar:

Aufnahmedaten:

Datum: 15.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 426x10s = 1,18 Stunden | bearbeitet mit PI und PS

Nach dem Running Man bin ich dann mutig geworden und habe noch einen kurzen Blick auf die NGC2403 Galaxie im Sternbild Giraffe geworfen.

Das war nach - kurzer Peilung - die einzig halbwegs wolkenfreie Stelle am Himmel.

Nach 350x10s = 58 Minuten hat das Origin die Beobachtung dann eigenständig abgebrochen - es waren einfach keine Sterne mehr zu sehen.

Und trotzdem: auch hier hat die f/2.2 Optik herausgeholt, was möglich war. Schon cool... das ist quasi "Schlechtwetter-Astrofotografie".

Aufnahmedaten:

Datum: 15.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 350x10s = 58 Minuten | bearbeitet mit PI und PS


Mir ist natürlich klar, dass beide Aufnahmen keine Knaller geworden sind - aber für die Bedingungen... Ich vergebe jedenfalls einen weiteren Pluspunkt an die Firma Celestron! 



14.02.2025

Meine letzten TL-Credits habe ich für einen LRGB-Datensatz der Galaxie NGC1232 im Sternbild Eridanus am Südsternhimmel verwendet. Die Balken-Spiralgalaxie ist Teil des Eridanus-Galaxienhaufens.

Halton Arp hat die Galaxie zusammen mit ihrer Begleitgalaxie PGC11834 (aka NGC1232A) als Arp 41 katalogisiert.

Das Aufnahmeteleskop ist erneut das Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro. Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Die Rohdaten lagen als LRGB vor, die Daten habe ich mit dem LRGBCombination-Prozess in Pixinsight kombiniert und gestreckt habe ich das ganze mit dem Pixelmath-Script "Bills_Streched_Unlinked_v4" von Bill Blanshan.

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 3x300s L, 3x300s R, 3x300s G und 3x300s B = 1 Stunde| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!



11.02.2025

Gestern Abend waren die Bedingungen für die Astrofotografie mies: es ist fast Vollmond, ein böhiger Ostwind weht und es ziehen immer wieder Wolkenfelder durch.

Ich habe gegen 19Uhr trotzdem das Origin vor die Tür gestellt und konnte die Wolkenlücke Richtung Süden für eine Aufnahme des M1/NGC1952 "Crab-Nebula" nutzen.

601x10s = 1,67 Stunden brauchbare Frames konnte ich sammeln, dann kamen vorerst die Wolken wieder:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 601x10s = 1,67 Stunden | bearbeitet mit PI und PS



Der Mond steht aktuell bei 93% zunehmend, steht prominent am Himmel und überstrahlt mal wieder alles:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Einzelframe | bearbeitet mit PI und PS



Ab 3Uhr Morgens konnte ich dann noch ein bisschen am NGC7023 Irisnebel weiterbelichten, die Aufnahme wurde dann irgendann durch die Windböen (=verzogene Sterne) abgebrochen. Das "Gesamt-Kunstwerk" war irgendwie eine schwere Geburt: alle Aufnahmen sind bei Mond, Wind und Bodennebel entstanden. Unter diesen miesen Bedingungen habe ich dem Himmel in mehreren Nächten immerhin 1108x10s = 2,8 Stunden abgetrotzt:

Aufnahmedaten:

Datum: 30.01./03.02./06.02. und 10.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1108x10s = 2,8 Stunden | bearbeitet mit PI und PS



Ab ca. 5Uhr konnte ich dann noch ein wenig Licht vom M27 / NGC6853 Hantelnebel im Sternbild Fuchs einfangen.

Zu dieser Jahreszeit steht das Objekt noch ziemlich dicht am Horizont, ich konnte vor Sonnenaufgang aber 426x10s = 1,18 Stunden belichten:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 426x10s = 1,18 Stunden | bearbeitet mit PI und PS



09.02.2025

Heute habe ich - wetterbedingt - mal wieder ein paar Daten aus Chile bearbeitet.

Zuerst der NGC2626, das ist ein Emissionsnebel und Reflexionsnebel im Sternbild Vela (Segel des Schiffes) :

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 15x300s L, 17x300s R, 17x300s G und 18x300s B = 5,59 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

Das Aufnahmeteleskop ist erneut das Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Die Rohdaten lagen als LRGB vor, die Daten habe ich mit dem LRGBCombination-Prozess in Pixinsight kombiniert und gestreckt habe ich das ganze mit dem Pixelmath-Script "Bills_Streched_Unlinked_v4" von Bill Blanshan.



Als zweites habe ich mir dann die "Cometary Globules" CG30 und CG31 im Gum-Nebel im Sternbild Vela vorgenommen:

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 15x300s L, 15x600s HA, 17x300s G und 15x300s R (B+G-Kanäle sind künstlich) = 5 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Der Telescope-Live Rohdatensatz wurde mir als LRGB angepriesen, enthielt jedoch nur R, Ha und Luminanz. Vermutlich hat da der Praktikant gepennt.

Ich hatte also weder einen Blau noch einen Grünkanal und habe mir mit viel Probieren in Pixelmath etwas zusammengebastelt:


R = 0.5 * R + 0.5 * Ha

G= 0.7* R + 0.3 * L

B = 0.5 * (L - R)


Das Ergebnis war ein bisschen "blaustichig", das habe ich mir im Photoshop hingekurbelt. Zusätzlich habe ich nochmal die HA-Ebene im Modus "Negativ Multiplizieren" mit Tonwertkorrektur eingemischt.

Das Aufnahmeteleskop ist erneut das Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war aber diesmal eine FLI PL 9000 CCD-Kamera.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.



08.02.2025

Heute Morgen um kurz vor 5Uhr gab es eine winzige Wolkenlücke. Da ich mich um diese Zeit in der Regel auf die Stallarbeit vorbereite, habe ich gleich mal das Origin vor die Tür geworfen.Ich konnte immerhin 105x10s = 18 Minuten Licht vom M97 / NGC5587 Eulennebel im Ursa Major einsammeln - man nimmt ja, was man kriegen kann...

Im Zusammenhang mit dem Eulennebel bin ich auf eine Zeichnung von Lord Rosse von 1848 gestossen und habe dabei herausgefunden, das er der wahre Erfinder des Emojis sein dürfte! ;-)

Aufnahmedaten:

Datum: 08.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 105x10s = 18 Minuten | bearbeitet mit PI und PS



04.02.2025

Heute ganz früh am Morgen gab es einen kleinen Moment CS und ich habe mit dem Origin die M63 / NGC5055 Sunflower-Galaxie im Sternbild Jagdhunde abgelichtet.

Nach 214x10s = 36 Minuten war leider schon wieder Schluss, da haben sich die Wolken ins Bild geschoben:

Aufnahmedaten:

Datum: 04.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 214x10s = 36 Minuten | bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

Außerdem habe ich mich mal an eine schnelle Probebearbeitung des Stacks einen winzigen Teils unseres Orion-Mosaik-Gemeinschaftsprojektes im Astrotreff gemacht:

Ich freue mich schon auf das Gesamtergebnis, es sammeln sich so langsam unglaubliche Datenmengen an.



03.02.2025

Gestern schielte ich gegen 23:30 Uhr aus dem Dachfenster und es schien klar zu sein. Für eine Orion-Kachel für unser Gemeinschaftsprojekt war es schon zu spät, um den überhaupt noch zu erwischen, musste ich das Origin weit auf den Acker tragen. Und natürlich zog SOFORT ein Bodennebel auf.

Egal, ich habe die Tauheizung auf "maximale Aggressivität" geschaltet und das Teleskop hat tapfer durch den Nebel gepikt und immerhin etwas "Nutzsignal" vom M42 eingefangen.

Trotz der Umstände ist nach 166x10s = 28 Minuten etwas auf dem Chip gelandet.

Aufnahmedaten:

Datum: 02.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 166x10s = 28 Minuten | bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

Als ich mit dem "Bodennebel-Bild" vom M42 fertig war, blieb noch etwas Zeit, bis die richtig dicken Wolken wieder anrückten.

Ich habe das Origin dann nochmal auf den NGC2244 (aka Caldwell 50) ausgerichtet - das ist ein Offener Sternhaufen vom Trumpler Typ II3p im Rosettennebel (NGC2237,NGC2238,NGC2239 und NGC2246).

Die Bedingungen waren wirklich mies, der Bodennebel wurde immer dichter und im Licht der Stirnlampe sah es aus, als würde man durch einen Regenschauer spazieren.

Das Origin hat sich trotzdem wacker geschlagen (Dew-Heater auf Anschlag) und ich konnte immerhin 460x10s = 77 Minuten Licht sammeln:

Aufnahmedaten:

Datum: 03.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 460x10s = 28 Minuten | bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!



01.02.2025

Heute Morgen (01.02.2025) ab 4 Uhr gab es eine Wolkenlücke.

Ich habe das Origin auf die M101 / NGC5457 Pinwheel Galaxie im Ursa Major ausgerichtet und habe 260x10s = 43 Minuten Licht eingefangen.

Aufnahmedaten:

Datum: 01.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 260x10s = 43 Minuten | bearbeitet mit PI und PS

Nachdem ich die M101 im Kasten hatte, habe ich das Origin auf die M51 (aka NGC5194/NGC5195) Whirlpool Galaxie im Sternbild Jagdhunde geschwenkt.

Von der Galaxie konnte ich 280x10s = 47 Minuten Licht sammeln, dann zog ein dichter Nebel auf.

Aufnahmedaten:

Datum: 01.02.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 280x10s = 47 Minuten | bearbeitet mit PI und PS



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Da mich das "Astrofieber" gepackt hat, habe ich mich an einen Nachbau des AllSky-Kamera-Projektes von Thomas Jacquin gemacht. Auf seiner GitHub-Seite gibt es eine genaue Projektbeschreibung. Eine 125mm-Doppelmuffe (Sanitärrohr), 2 Muffenstopfen, eine Plexiglas-Kuppel, ein Raspberry Pi 4 und eine Kamera - fertig ist das Himmels-Observatorium. Der Raspberry fertigt über Nacht Bilder, Sternenspur-Aufnahmen (Star-Trails), Timelapse-Videos und Keogramme für die Bewölkungsanalyse an. Für die Star-Trail-Aufnahmen werden automatisch die Bilder analysiert und die Fotos mit Bewölkung werden entfernt. Am Ende der Nacht lädt ein Script dann die "Ausbeute" auf meinen Server hoch. Eine konfigurierbare web-Seite stellt der Autor ebenfalls auf GitHub zur Verfügung. Ich hoffe, dass es mir durch die Dauerbeobachtung des Himmels gelingt, zum Beispiel Bilder von Sternschnuppen "einzufangen".

Durch einen Klick auf den Button gelangt Ihr zu einem Live-Bild meines "Observatoriums"

Allsky-Livebild

© 2023 Sternwarte Muchelndorf

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