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Willkommen auf den Seiten
der Hobby-Sternwarte
Muchelndorf

Welcome to Muchelndorf
Amateur Observatory

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Darf ich vorstellen? Meine private Hobbysternwarte! Der Begriff "Sternwarte" sollte nicht zu ernst genommen werden, denn meine Teleskope haben keinen festen Standort.
Ich bin kein Profi sondern bin dabei, mich langsam auf dem Gebiet der Astrofotografie "vorranzutasten".

Der Satz "Astrophotography is not like taking a photo of your cat", aus einem Erklärvideo im Internet hat sich mir inzwischen eingeprägt. Zum Beispiel ist der Jupiter im Durchschnitt 778 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Noch deutlich anspruchsvoller ist die Aufnahme von Galaxien und Nebeln. Es geht darum, die Photonen, die ein solches Objekt aussendet, einzufangen und dann ein vernünftiges Signal aus dem Rauschen zu generieren. Und - letztendlich ein Bild.
Erste Ergebnisse und eine Beschreibung meiner Bemühungen stelle ich Euch auf diesen Seiten vor.

Bild des Monats


Hier stelle ich Euch in loser Abfolge mein "Bild des Monats vor"

Diesmal: NGC 2239/44 Rosetten-Nebel im Sternbild Einhorn - ca. 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt 

NGC2244

 

 

Mobile Sternwarte

Meine Sternwarte ist mobil, denn unser Grundstück ist rundherum von Bäumen umgeben. Wir haben aber eine "Hauskoppel" in deren Mitte ich 360° Rundumblick habe.

mob sw250

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Meine Ausrüstung

Ich habe mit einem ganz einfachen Teleskop (<100€) angefangen und den Mond damit beobachtet. Sogar meine schwere Canon-Kamera habe ich - mittels Adapter - dort angeschlossen. Das Ganze war natürlich furchtbar wackelig...

c11 250

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Der Blick nach oben - Fotos vom Himmel

Grundsätzlich gibt es "Teilbereiche" in der Astro-Fotografie: zum Beispiel die Planetenfotografie und die "Deep-Sky-Fotografie" (Galaxien und Nebel). Gute Fotos der Milchstrasse gelingen mit einer DSLR-Kamera, einem Stativ und einer langen Belichtung, für Planeten und Deepsky-Objekte braucht es ein Teleskop und gute Sicht. Bei der Planetenfotografie wird ein "Film" aufgenommen, dieser wird dann durch eine Software in Einzelbilder "zerlegt". Die Einzelbilder werden von einer weiteren Software zu einem einzigen Bild zusammengefügt und dann (mit noch mehr Software) gefiltert, entrauscht und geschärft.


Da sich Die Erde dreht, scheinen sich die Sterne zu bewegen. Bei langen Belichtungszeiten (z.B. Milchstrassen-Aufnahmen) oder langen (Film-)Aufnahmen ist das Nachführen daher essentiell. Im Tell "erste Ergebnisse" seht Ihr meine ersten Aufnahmen der Milchstrasse. Diese habe ich nur mit Kamera und Stativ aufgenommen und Ihr seht schon, dass die Sterne dort aufgrund der Bewegung zu Strichen (="trails") werden. Eine Nachführungseinrichtung, die der Erdbewegung folgt, würde das verhindern. Somit wären noch längere Belichtungszeiten möglich. Für Deep-Sky-Aufnahmen (meine aktuelle Baustelle - eine von vielen..) mit einen Teleskop ist eine Nachführung und ein zusätzliches Guiding (siehe Beschreibung) unerlässlich.

 

 

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Unser Sonnensystem

Innerhalb unseres Sonnensystemes gibt es viel zu entdecken. Die Sonne mit Ihren Protuberanzen und Flares, der fazinierende Mond und die Planeten.

saturn250

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Deepsky, das bedeutet Galaxien und Nebel, die teilweise Millionen von Lichtjahren von uns entfernt sind. Die Fotografie solcher Objekte ist eine echte Herausforderung.

wp250

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Der Sternenblog - Neues von der Sternwarte



13.09.2025

Das Wetter hier ist mal wieder nicht Fleisch und nicht Fisch. Es gibt zwar kleine klare Abschnitte, aber die sind immer wieder von bedrohlich nahen Regenwolken flankiert.

Dazu der helle Mond und der Bauer auf dem Nachbarfeld ackert seit 2 Tagen ununterbrochen bis zum Morgengrauen mit seinen Flakscheinwerfern durch die Nacht. Ich konnte trotzdem - zwischen den Regengebieten - in zwei Nächten 855x10s = 2,4 Stunden Licht an der Galaxie M106 (aka NGC4258) im Ursa Major sammeln.

Im Bild finden sich neben vielen kleineren Galaxien die NGC4248 sowie NGC4231 und NGC4232.

M106_13092025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 10./11.09. und 12./13.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 855x10s =2,4 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

M106_13092025_1200_Annotated.jpg



12.09.2025

Ich habe mich heute in den ganz frühen Morgenstunden mal am Mond versucht.

Leider hatte ich mit den Tücken der Technik zu kämpfen - irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Sehsterne in letzter Zeit etwas an Alterschwäche leiden - was nach

den deutlich >1000h Betriebszeit pro Gerät ja eigentlich kein Wunder wäre. Ich hatte bei den letzten Langzeitbelichtungen bei 2 von 3 Geräten beobachtet, dass diese mit der Zeit ihr Leveling verlieren. Die Ausschussrate im AZ-Modus war aber weiterhin akzeptabel, also habe ich das ignoriert.

Aktuell stelle ich fest, dass eines meiner Geräte völlig schief steht, wenn ich es eingelevelt habe. Ich muss vermutlich den Levelsensor mal kalibrieren.

Egal, jedenfalls hatte das Seestar trotz "Schiefstand" den Mond im Stargazing-Modus (hier wird die Ausgangsposition zunächst per Platesolving ermittelt) sofort gefunden.

Danach habe ich dann den Modus gewechselt. Ich hatte dann ein Video aufgenommen - zunächst im Lunar- und dann im Scenery-Modus.

Beide Male habe ich ein RAW-Video aufgenommen. Beim Überspielen auf den Rechner gab es bei beiden Videos leider einen E/A-Fehler nach ca. 80% Übertragung.

Ich habe das Seestar dann von meinem Linux-Rechner abgestöpselt und in einen Windows-PC gesteckt. Unter Windows wird die Größe des AVIs sogar nur mit 1kb angezeigt.

Irgendwie hat das Seestar da beim Abspeichern einen Schnupfen gehabt...

Wenigstens hat der Scenery-Modus zusätzlich zum korrumpierten RAW-Video ein mp4 abgelegt. Komprimiert und 8Bit - aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Das mp4 habe ich mit PIPP in ein AVI umgewandelt und habe es dann mit Autostakkert bei 3x Drizzle mit einer Verwendungsrate von 10% gestackt.

Aufnahmedaten:

Datum: 12.09.2025 | 03:27 Uhr MESZ

Teleskop: Seestar S50 | gestackt miit Autostakkert, Verwendungsrate 10% von 2987 frames bei 3fach Drizzle | bearbeitet mit PS



11.09.2025

Heute habe ich mich an der Galaxie M106 / NGC4258 im Ursa Major versucht. Leider haben die Bauern der Umgebung gerade "Nachtschicht" und haben die ganze Nacht mit Flutlicht auf den Traktoren Ihre Äcker bestellt. Um den hellen Scheinwerfen wenigstens einigermassen zu entgegen, musste ich einen abgeschatteten Standort wählen. Hier war allerdings nach weniger als einer Stunde bereits Schluß mit der M106 und ein Wolkenfeld zog auch noch herein.

Ich werde da wohl nochmal nachlegen müssen...



08.09.2025

Gestern Abend gab es ein totale Mondfinsternis zu sehen.

Ich hatte dazu ein Seestar aufgebaut. Ich habe zuerst versucht im Scenery-Modus das Tracking zu aktivieren - leider ist der Mond dabei jedesmal wie ein Gummiball aus dem Bild gehüpft. Ergo konnte ich dann auch das Timelapse knicken. Später habe ich dann von einem Astrokollegen erfahren, dass ich im Scenery-Modus nicht das "Smart-Tracking" (das funktioniert nicht beim Mond) sondern den etwas verstecken "Tracking-Button" beim "Joystick"-Bedienfeld hätte aktivieren müssen.

Ersatzweise habe ich fast eine Stunde lang den Mond zu jeder vollen Minute 1x händisch als Einzelbild abgelichtet und neu zentriert. 

Ich habe dann versucht, meine 60 Einzelbilder in einer Animation zusammenzufassen. Ich habe überlegt, mit welcher Software ich am besten die Einzelframes

aufeinander ausrichten kann und habe mal ein bisschen mit PIPP experimentiert:

Hier mein etwas holpriges Ergebnis - durch die letzten Frames sind leider ein paar Schleierwolken gezogen... 

Danach habe ich mich mit meiner dafür eigentlich unzureichenden 6"-Optik mal am Planetary Minkowski 1-64 (aka PK064+15.1) versucht.

Tom hatte den PN mit seinem C8 aufgenommen - da habe ich mir gedacht, dass das doch auch mit 6" gehen müsste. 

Wie immer habe ich nicht viel erwartet, aber das Origin hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. 

Hier das "volle Feld" (herunterskaliert auf 1200px Breite) :

Minkowski_1-64_1200.jpg

Minkowski_1_64_1200_Annotated.jpg

crop, hochskaliert - et voilà:

Minkowski_1-64_crop.jpg

Minkowski_1-64_crop_inv.jpg

Belichtet habe ich 210x10s = 35 Minuten.

Aufnahmedaten:

Datum: 07.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 210x10s = 35 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Zum Abschluss der Astronacht habe ich mein Origin aufgebaut und auf den δ Lyrae cluster (aka Stephenson 1) geschwenkt.

Belichtet habe ich 451x10s=75 Minuten bei Mond und durchziehenden Schleierwolken.

Stephenson_1_08092025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 07./08.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 451x10s = 75 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Stephenson_1_08092025_1200_Annotated.jpg



07.09.2025

Es ist fast Vollmond - hier ein Bild unseres Trabanten um kurz nach Mitternacht:

Aufnahmedaten:

Datum: 07.09.2025 | 00:14Uhr MESZ

Teleskop: Celestron Origin RASA | Einzelframe | bearbeitet mit PS

Danach habe ich weiteres Licht an der winzigen und lichtschwachen Galaxie NGC2805 im Ursa Major gesammelt.

Unter anderen sind die Galaxien NGC2820, IC2458 und NGC2814 im Bild zu sehen. Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 1785x10s = 4,96 Stunden.

Aufnahmedaten:

Datum: 05./06.09. und 06./07.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1785x10s = 4,96 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS



05.09.2025

In der vergangenen Nacht konnte ich etwas Licht an der Galaxie NGC2805 im Ursa Major sammeln.

Das Objekt ist ziemlich lichtschwach - da muss ich definitv noch nachlegen.



03.09.2025

Gestern war es endlich mal wieder über eine lange Strecke klar und ich konnte die 13. Nacht in Folge an meiner Fledermaus belichten (link zu astrotreff.de).

Danach habe ich das Origin auf den Emissionsnebel Sh2-132 "Löwennebel" im Kepheus ausgerichtet. Leider kamen nach nur 2 Stunden die Wolken und die

Aufnahme wurde abgebrochen. Mit mehr Licht geht da sicher noch mehr.

Belichtet habe ich 481x15s = 2 Stunden mit dem Celestron Nebelfilter.

Sh2-132_NB_03092025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 02./03.09.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 481x15s = 2 Stunden mit dem Celestron Nebelfilter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Sh2_132_NB_03092025_1200_Annotated.jpg



02.09.2025

Der Astrokollege Heiko hat ein Mosaik mit M52, NGC7635, Sh2-159, Sh2-157, NGC 7538 und NGC7510 gerechnet und ich habe mich jetzt auch mal an dem Stack versucht.

Es handelt sich um eine weitere Gemeinschaftsbelichtung - die Gesamt-Integrationszeit beträgt 15,3 Stunden.

Hier ein drag & zoombare Version in voller Auflösung:

 --> M52 bis NGC7510 - Widefield im Zoom-Viewer  



29.08.2025

Heute beim Morgenkaffee habe ich mir einen weiteren "Monsterstack" vom Astrokollegen Heiko vorgenommen

Das Bild zeigt eine Gemeinschaftsbelichtung eines Kepheus-Widefield von Sh2-136 bis NGC7023.

Heiko hat insgesamt 15903 Lights vom Seestar S50 gestackt.

--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

NGC_7023-SH2-136Widefield29082025_1200.jpg

NGC_7023_SH2_136Widefield29082025_1200_Annotated.jpg



28.08.2025

Heute habe ich mich an die Bearbeitung des fantastischen Seestar-Mosaiks NGC225 bis IC63 Widefield vom Astrokollegen Heiko gemacht.

Das Mosaik ist eine Gemeinschaftsbelichtung und enthält insgesamt 80,3 Stunden Lights. 

Die Bearbeitung war wirklich eine harte Nuss, ich habe da ziemlich lange dran geschraubt.

--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

NGC225-IC63_28082025_1200.jpg

NGC225_IC63_28082025_1200_Annotated.jpg



26.08.2025

Gegen 0:30Uhr - tat sich entgegen aller Prognosen eine kurze Wolkenlücke auf. 

Ich hatte nichts besonderes auf dem Programm und habe mich mit meinem 6" Origin mal auf ODM (=Objekt des Monats im Astrotreff)-Jagd begeben.

--> ODM des Monats August 2025 - Die PNs des Milton Humason (link zu astrotreff.de)

Ich habe bei der geringen Öffnung nichts weiter als den "stellaren Eindruck" erwartet - das hat sich auch so bestätigt.

Die Sternfelder sind evt. trotzdem nett anzusehen.

Zwei der drei vorgestellten Objekte konnte ich besuchen bevor es sich wieder zuzog.

Humason 1-1 (PK 119-6.1) im Cassiopeia:

Auf diesem PN habe ich 150x10s=25 Minuten belichtet - wie gesagt, mehr als ein "stellarer Eindruck" war mit dem verwendeten Geschirr nicht drin:

Humason_1-1_1200.jpg

Humason_1_1_1200_Annotated.jpg

Humason_1_1_26082025full_Annotated_crop.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 26.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 150x10s = 25 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

 --> hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

Danach habe ich mich zum nächsten Objekt begeben:

Humason 2-1 (PK 51+9.1) im Herkules:

Hier habe ich zunächst wieder nur in RGB belichtet - gesammelt habe ich 268x10s= 45 Minuten:

Humason_2-1_26082025RGB_1200.jpg

Humason_2_1_26082025RGB_1200_Annotated.jpg

Humason_2_1_26082025RGB_full_Annotated_crop.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 26.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 268x10s = 45 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Ich habe dann "experimentell" mal den Schmalbandfilter eingelegt. Der Filter öffnet bei 650nm (Hα), bei 486nm (Hβ) und bei 496/501nm (OIII).

Das hat aber nichts gebracht.. außer, dass es mir die Sterne ein wenig "aufgepustet" hat. 

Der Vollständigkeit halber - hier nochmal die Schmalband/RGB-Kombi (268x10s RGB + 137x15s Celestron Nebelfilter = 1,32 Stunden Gesamt-Integrationszeit) :

Humason_2-1_26082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 26.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 268x10s mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter und 137x15s mit dem Celestron Nebelfilter = 1,32h | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> Hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

Einen netten Meteor hat meine Kamera auch noch einfangen:

Meteor - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 26.08.2025 um 01:02:17 Uhr MESZ

Meteor_20250826_010217.gif

Meine AllSky-Kamera hat außerdem den Raketenstart einer Chinesischen "Langer Marsch 8A"-Rakete eingefangen:



24.08.2025

In der vergangenen Nacht war ich das 12. Mal in Folge auf der Jagd nach der Fledermaus LDN43.

Ich habe jetzt in 12 Nächten 3993x10s = 11,09 Stunden mühsam (weil kurzer Sichtslot) Licht zusammengesammelt.

Hier nochmal zum Vergleich:

Das "Role Model" - mein Bild aus Chile - 16,5h Gesamtintegrationszeit mit Profi-Equipment:

LDN43_24062025kl.jpg

Celestron Origin, Norddeutscher Landhimmel - 5 Nächte / 1918x10s = 5,33 Stunden:

LDN43_s1-5_17072025kl.jpg

Quick & Dirty Probe-Bearbeitung - 9 Nächte, 2992x10s = 8,31 Stunden:

LDN43_v3_s1-9_19082025.jpg

Aktueller Stand: 12 Nächte, 3993x10s = 11,09 Stunden:

LDN43_s1-12_24082025.jpg

Das sind immer noch 5 1/2 Stunden weniger als das Chile Bild.

Zieht man den Bonus des Chile-Himmels ab, würde ich schätzen, dass weitere 10h unter norddeutschem Landhimmel ein annähernd gleiches Ergebnis ergeben.

Jetzt ist aber erstmal wieder schlechtes Wetter angesagt und dann kommt der Mond wieder. Der Nebel verabschiedet sich auch immer mehr Richtung Horizont,

ob ich das in der Saison 2025 noch hinbekomme ist fraglich. Ich berichte (und belichte) weiter. 

Als die Fledermaus im Südwesten hinter den Bäumen verschwunden war, hab ich noch eine Weile an der irregulären Zwerggalaxie NGC6822 ("Barnards Galaxie") im Schützen belichtet. Dabei herausgekommen sind 957x10s=2,66 Stunden Gesamt-Integrationszeit.

In der Peripherie der Galaxie gibt es ein paar schöne HII-Gebiete - die lassen sich in der RGB-Aufnahme aber schlecht darstellen.

Eventuell lohnt es sich, da nochmal mit dem Schmalbandfilter nachzulegen.

NGC6822_24082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 23./24.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 957x10s = 2,66 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

NGC6822_24082025_1200_Annotated.jpg

Die Meteorkamera hat gegen 00:45Uhr einen schönen Boliden eingefangen:

20944-bolide-am-24-8-2025-um-00-45-13-uhr-mesz

Bolide - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 24.8.2025 um 00:45:13 Uhr MESZ.

Meteor_20250824_004513.gif

Auch die Allksky hat Ihn erwischt (die geringe Zeitdifferenz im Timestamp ergibt sich aus der 60s Belichtung) :

Meteor_20250824_004513Allsky.jpg

22.08.2025

Nach dem es letzte Nacht bis ca. 1Uhr weitgehend wolkenfrei war, habe ich mich mit dem Origin die 11. Nacht auf Fledermausjagd (LDN43) begeben (link zu astrotreff.de).

Als das Objekt in Richtung Südwesten dann abgetaucht war, habe ich mich am NGC6934 (aka Melotte 230 oder Caldwell 47) Kugelsternhaufen im Sternbild Delphin versucht.

Von 576 gesammelten 10s-Frames habe ich 95% verwendet - die Gesamt-Integrationszeit beträgt also 547x10s = 1,52 Stunden.

NGC6934_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 21./22.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 547x10s = 1,52 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

NGC6934_1200_Annotated.jpg



21.08.2025

Letzte Nacht habe ich mich bei allerfeinstem Sternenhimmel in die Region Eidechse / Lacerta begeben und habe dort ein Objekt aus dem "Lynds Bright Nebula" - Katalog eingefangen:

die Molekülwolke LBN 438. Belichtet habe ich 1526x10s = 4,24 Stunden.

LBN_438_21082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 20./21.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 1526x10s = 4,24 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

LBN_438_21082025_1200_Annotated.jpg

Ein Chile-Bild habe ich auch noch entwickelt:

den Rest meiner Telescope-Live-Credits habe ich für einen Besuch des Nebelkomplexes RCW32/GUM15 im Sternbild Vela (Segel des Schiffes) am Südsternhimmel genutzt.

Das Objekt ist Reflexions-, Emissions- und Dunkelnebel in einem - mehr kann man nicht verlangen! 

Die Daten lagen in SHO vor (31x300s SII, 32x300s HA und 29x300s OIII) - die Gesamt-Integrationszeit beträgt also 92x300s = 7,67 Stunden.

Kombiniert habe ich in Pixinsight klassisch per Pixelmath (R=SII, G=HA, B=OIII) und gestreckt habe ich mit Bill Blanshans "Strechtched unlinked" Pixelmath-Script.

Insgesamt habe ich mich diesmal bei der Bearbeitung sehr schwer getan, die richtige Balance zwischen Denoise und Schärfung zu finden - ich hoffe, dass es mir einigermaßen gelungen ist. Es gibt zu diesem Objekt nicht sehr viele Referenzbilder (in SHO).

Das Aufnahmeteleskop ist ein Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

RCW32_20082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | Belichtung 31x300s SII, 32x300s HA und 29x300s OIII = 7,67 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

RCW32_20082025_1200_Annotated.jpg

In der Nacht hat meine Meteorkamera dann noch einen Fireball (oder ist es verglühender Weltraumschrott?) aufgenommen.

Das Geschehen war über 8 frames verteilt, also insgesamt ca. 1,5 Minuten lang am Himmel zu sehen:

Fireball21082025_002803_1200.jpg

Fireball21082025_002803.gif



20.08.2025

Bei Telescope Live wurden gerade meine monatlichen Credits gutgeschrieben. Ich habe mir als erstes Ziel ein Objekt des Südsternhimmels ausgesucht:

den Reflexionebel NGC5367 im Sternbild Centaurus (Zentaur).

Die Daten lagen als LRGB wie folgt vor: 6x 600s L, 6x600s R, 6x 600 G und 6x600s B - das ergibt eine Gesamt-Integrationszeit von 4 Stunden.

Das aufnehmende Teleskop war ein ASA500N - das ist ein korrigierter f/3,8 Newton mit 500mm Öffnung und 1900mm Brennweite. Die Kamera war eine FLI PL1680 CC-Kamera.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

NGC5367_20082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: ASA500N | Kamera FLI PL1680 CCD | Belichtung: 6x 600s L, 6x600s R, 6x 600 G und 6x600s B = 4 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

NGC5367_20082025_1200_Annotated.jpg



19.08.2025

Letzte Nacht war es wieder herrlich klar, gegen 2Uhr zog allerdings ein dichter Bodennebel auf.

U.A. habe ich weiter am Helix-Nebel NGC7293 geschraubt, die Aufnahmezeit der Version aus der vorherigen Nacht (251x10s=42 Minuten) konnte ich fast verdreifachen.

Da geht sicher immer noch mehr, aber neben dem "Auge Gottes" sieht man immerhin jetzt auch schon etwas mehr von der "Augenbraue" 

NGC7293_v2_19082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 17./18.08. und 18./19.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 706x10s = 1,96 Stunden mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

NGC7293_v2_19082025_1200_Annotated.jpg



18.08.2025

Letzte Nacht war es endlich mal wieder klar. Naja... es gab genau zwei Wolkenfelder im Norden der Republik.

Nicht groß, nur ca. 40km breit. Aber genau die sind (natürlich) durch meine Aufnahme gezogen, als ich den Planetary NGC7293 im Wassermann anvisiert hatte. 

Nur 251x10s = 42 Minuten sind zusammengekommen, dann musste ich die Aufnahme abbrechen. Zudem steht das Objekt hier im Norden nur knapp über dem Horizont.

Da geht sicher noch mehr, egal - ich habe die Daten trotzdem mal bearbeitet. 

NGC7293_18082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 17./18.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 251x10s = 42 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

NGC7293_18082025_1200_Annotated.jpg



14.08.2025

Es sollte letzte Nacht (13./14.08.2025) die ganze Nacht klar werden, dann sagte das Radar "Wolke" voraus und dann gab es doch noch ein wenig CS. Bevor der Mond zu sehr nervte, habe ich u.a. den Offenen Sternhaufen NGC6830 (Trumpler-Klassifikation II2p) im Vulpecula / Fuchs aufgenommen.

Belichtet habe ich 222x10s = 37 Minuten.

NGC6830_14082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 13.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 222x10s = 37 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

NGC6830_14082025_1200_Annotated.jpg

Als zweites Objekt der Nacht konnte ich den M15 / NGC7078 Kugelsternhaufen im Pegasus (=ODM 09/2025) aufnehmen.

Nach 391x10s = 65 Minuten Belichtung war (wetterbedingt) leider schon Schluss...

M15_14082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 13./14.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 391x10s = 65 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

M15_14082025_1200_Annotated.jpg

Den Pease1 (aka PK 065-27.1) konnte ich mit dem 6" RASA nicht so wirklich schick auflösen, hier ein hochskalierter, annotierter crop:

M15_14082025_crop_Annotated.jpg

M15_14082025_crop_inv_Annotated.jpg



13.08.2025

Ein "Restbestand" aus meiner letzten Telescope-Live Session: der planetarische Nebel Abell 65 / Sh2-52 im Sagittarius.

Die Daten lagen als SHO vor, kombiniert habe ich klassisch in Pixinsight mit Pixelmath ( R=SII, G=HA, B=OIII).

Das Aufnahmeteleskop ist ein Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Abell65_03082025_1200.jpg

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 8x300s SII, 9x300s HA, 8x300s OIII = 2,08 Stunden | gestackt mit APP|bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de zu sehen

Abell65_03082025_1200_Annotated.jpg



04.08.2025 - 12.08.2025

Urlaubszeit. Hier ein "astronomischer Abriss" unseres Kurztrips nach Polen (Link zu astrotreff.de)

--> Astronomisches Stettin (und Westpommern / Polnische Ostseeküste)

außerdem:

--> während meiner Abwesenheit hat die Meteorkamera fleissig Perseiden gesammelt (Link zu astrotreff.de)



03.08.2025

Wolke, Wolke, Wolke... und somit Zeit für Bildbearbeitung...

Ich habe mich mal am Astrotreff-Widefield-Gemeinschaftsprojekte "Sichelnebel (NGC6888) bis Tulpennebel (Sh2-101)" versucht.

Die vollen 7352x4936 Pixel habe durch mein "Zoom-Viewer" -Script geschickt

--> hier gibt es das Ergebnis drag & zoombar inklusive Annotation im Zoom-Viewer zu sehen 

Sichel_Tulpe_v4_1200px.jpg

Sichel_Tulpe_v4_1200pxANT.jpg

Und noch ein weiteres Bild habe ich heute entwickelt:

Wieder eine Gemeinschaftsbelichtung mit dem Seestar S50 - der OC NGC225 "Sailboat-Cluster" inkl. vdB4 im Sternbild Kassiopeia.

Das Licht stammt vom Astrokollegen Heiko und mir. Heiko hat den Stack mit 2x Drizzle gerechnet, insgesamt stecken 41,3 Stunden Licht in diesem Bild.

ngc225_03082025_1200.jpg

ngc225_03082025_1200_Annotated.jpg



02.08.2025

Schietwetter... Aber gestern Nacht habe ich eine ca. einstündige Wolkenlücke erwischt.

Mit dem Origin habe ich den NGC6709 (aka "The Flying Unicorn Cluster") abgelichtet - das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ III2m im Sternbild Adler.

Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 146x10s = 24 Minuten.

NGC6709_02082025sm.jpg

Aufnahmedaten:

Datum: 01.08.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 146x10s = 24 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

--> die volle Auflösung gibt es in der Galerie bei astrotreff.de

NGC6709_02082025smANT.jpg







Der Sternenblog - Beitragsarchiv Januar 2025



31.01.2025

Gestern Abend gab es schon wieder eine kleine Lücke zwischen den Regengebieten und ich konnte das Origin für ein "2nd Light" vor die Tür stellen. Das Ding ist zwar kein Leichtgewicht aber wirklich beeindruckend schnell einsatzbereit - viel schneller als das Seestar!

Ich habe 452x10s = 1,25 Stunden vom M78 / NGC2068 (aka "Casper the friendly Ghost") im Orion einfangen können:

Aufnahmedaten:

Datum: 30.01.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 452x10s = 1,25 Stunden | bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!



30.01.2025

Kaum ist das RASA da, schon machen die Wolken Platz. Von wegen Neuanschaffung und kein CS.

Heute Morgen um kurz nach 3Uhr funkelten mich die Sterne an! Die Gelegenheit für einen Test des Origin!

Nach dem Einschalten wollte sich das Teleskop sofort initialisieren. Ich bin ja in der Welt der Smartteleskope einigermaßen zuhause aber mich hat doch verblüfft, wie schnell das ging. Inklusive Autofokus ist die Kiste in 0,nix einsatzbereit - das geht schneller als bei Seestar. Auch der Schwenk zum Objekt und das dazu nötige Platesolving ging rasend schnell (ebenfalls schneller als beim Seestar).

Ich habe auf dem NGC7023 Irisnebel begonnen. Wahnsinn, was da bereits nach einer Minute zu sehen ist, das hat mich wirklich beeindruckt. Ich habe das Origin dann laufenlassen und bin kurz reingegangen. Nach ein paar Minuten ist dann ein winziges Wolkenfeld durchgezogen...und das Gerät hat die Aufnahme beendet. Ok, das geht m.E. gar nicht - das Seestar macht in solchen Fällen einfach weiter, wenn die Wolken weg sind und verwirft die schlechten Frames. Da muß Celestron auf jeden Fall noch dran arbeiten.

Aber das Gerät ist ja noch ziemlich neu. Ich Depp hatte leider den Schalter "Rohdaten Speichern" nicht aktiviert. Aber für schnell aus dem Bett gefallen und im Halbschlaf zum allerersten Mal das Origin benutzt kann man vermutlich nicht mehr erwarten.

Immerhin - die fertigen Linearstacks waren auf dem Chip. Es waren wirklich kurze Gesamt-Integrationszeiten von jeweils ca. 20 Minuten und ich finde das Ergebnis verblüffend.

NGC 7023 - nur 123x10s = 20 Minuten:

Da es sich in Richtung Irisnebel ein wenig zugezogen hatte, bin ich dann zur Bodes Galaxie (M81/NGC3031) umgeschwenkt.

M81 - nur 113x10s = 19 Minuten:

Die Bilder sind nur ge-BlurX-t, gestreckt und auf 1024px herunterskaliert - ansonsten ist da nichts bearbeitet. Das integrierte KI-Gedöns hatte ich abgeschaltet - das bleibt auch so.

Die Bildfeldrotation macht sich natürlich auch beim Origin unangenehm bemerkbar - hier könnte (wie bei Seestar) ein Mosaik-Modus helfen. Aber das Gerät ist ja noch nicht sehr lange auf dem Markt - wenn die Jungs bei Celestron nur halb so innovativ sind wie die Entwickler von ZWO, dann könnte das Origin ein großartiges Produkt werden!

Eine schnelle Bearbeitung der 19 Minuten-Aufnahme von M81 (mit M82 als Beifang) in Pixinsight und Photoshop habe ich auch noch gemacht:

Aufnahmedaten:

Datum: 30.01.2025

Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 113x10s = 19 Minuten | bearbeitet mit PI und PS



29.01.2025

Juhu - heute ist nach langer Wartezeit endlich mein Origin angekommen. Ich kann es kaum erwarten, dem schnellen RASA-Teleskop den Himmel zu zeigen!



28.01.2025

Für letzte Nacht hatte der Wetterbericht eigentlich eine komplett klare Nacht vorhergesagt. Ich hatte schon alle 3 Seestar S50 auf den Orion ausgerichtet und hatte für unser Gemeinschafts-Mosaik bereits die ersten zwei Kacheln geframed... da kamen die Wolken. Unglaublich - von jetzt auf gleich wurde die Prognose auf komplett bewölkt umgestellt und ich musste wieder abbauen.

Um 3 Uhr wurde es dann besser, aber leider auch nicht richtig gut. Ich hatte meine drei Sehsterne im Mosaikmodus auf die beiden Kugelsternhaufen M53/NGC5024 und NGC5053 im Sternbild Haar der Berenike geschwenkt.

Leider wurde auch diese angeblich "wolkenfreie" Strecke immer wieder von großflächigen Wolkenfeldern durchzogen. Zum Glück machen die Seestars in der nächsten Lücke dann einfach weiter. Mit allen 3 Geräten zusammen konnte ich - immerhin - 215x10s = 36 Minuten Licht aus dem miesen Himmel quetschen:

Aufnahmedaten:

Datum: 28.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 215x10s = 36 Minuten im Mosaik-Modus | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS



Und während meine 3 Seestar S50 sich an den Kugelsternhaufen M53 und NGC5053 ausgetobt haben, hat sich mein S30 am Irisnebel NGC7023 im Kepheus versucht.

Ich hatte diesmal keinen Mosaik-Modus verwendet, deshalb ist die Netto-Belichtungszeit auch entsprechend höher.

Ich konnte immerhin 427x10s = 1,19 Stunden Licht auf dem Objekt sammeln.

Ich denke, ich werde da nochmal nachlegen - vielleicht gibt es ja mit entsprechender Gesamt-Integrationszeit ein ähnliches Ergebnis wie mit dem Seestar S50.

Aufnahmedaten:

Datum: 28.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 427x10s = 1,19 Stunden | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS




26.01.2025

Gestern Abend (25.01.2025) war es bis 20:15 Uhr klar und ich konnte mit dem S30 noch ein wenig Licht am Cirrus-Komplex nachlegen.

In zwei Nächten konnte ich 561x10s = 1,56 Stunden Licht sammeln:

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01. und 25.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 561x10s = 1,56 Stunden mit Dual-Narrowband-Filter im Mosaik-Modus | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS



22.01.2025

...und noch ein Bildchen aus Chile: Abell 21 (aka Sh2-274) "Medusa-Nebel im Sternbild Zwillinge.

Ich habe 2 Sessions an Schmalbanddaten heruntergeladen und habe die Stacks in Pixinsight Pixelmath zunächst klassisch nach "Hubble-Art" kombiniert:

R: SII, G: Ha, B: OIII

Gestreckt habe ich das ganze mit "Bills_Streched_Unlinked_v4" und danach habe ich das "ModifiedSCNR_v5" drüberlaufen lassen (beides Pixelmath-Scripte von Bill Blanshan).

Das Aufnahmeteleskop ist erneut das Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile:

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 6x300s SII, 7x300s Ha, 9x300s OIII = 1,83 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!



21.01.2025

Das Wetter ist schlecht, bei Telescope-Live hat ein neuer Abrechnungs-Monat begonnen und ich habe neue Credits auf mein Konto gebucht bekommen. ;-)

Ich habe mich gleich mal für Abell 33 - den "Diamond Ring Nebula" im Sternbild Wasserschlange begeistert.

Ich habe 2 Datensätze heruntergeladen: 1h LRGB und 40 Minuten OIII.

Die Daten habe ich in PI mit Pixelmath wie folgt verheiratet:

R = L * 0.5 + R * 0.5

G = L * 0.5 + G * 0.5 + OIII * 0.5

B = L * 0.5 + B * 0.5 + OIII


Das Aufnahmeteleskop ist erneut das Planewave CDK24 - das ist ein korrigierter 24" Dall Kirkham Reflektor, die Kamera war eine QHY 600M Pro.

Aufnahmeort ist das El Sauce Observatory in Rio Hurtado in der Coquimbo Region in Chile.

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Planewave CDK24 | Kamera QHY 600M Pro | 3x300s Luminanz, 3x300s R, 3x300s G, 3x300s B und 8x300s OIII = 1,67 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!



20.01.2025

Gestern Abend konnte ich mit meinen 3 Seestars weiteres Licht für unser Astrotreff-Gemeinschaftsprojekt "Orion-Mosaik" sammeln.

Es gibt schon ganz ordentliche Fortschritte:

Mein S30 hatte ich zuerst auf den Cirrus-Komplex ausgerichtet.

Der Cirrus-Komplex ist ein Supernova-Überbleibsel (SNR, Supernova Remnant) im Sternbild Schwan und besteht u.A. aus den NGC-Objekten NGC6992 ( aka "Die Knochenhand"), NGC6974, NGC6979 und NGC6960.

Das Objekt braucht noch viel mehr Licht, es verschwindet bei mir aktuell leider irgendwann im Windpark nebenan. Bei 351x10s = 59 Minuten war deshalb leider Schluss, ich werde da nochmal nachlegen. Gestackt habe ich wieder im APP, denn der S30-Stack hatte (mal wieder) eine hässliche Sat-Spur. Immerhin hat es für eine erste "Arbeitsversion" gereicht.

Jedenfalls passt (im Mosaik-Modus) alles perfekt auf den Chip, das kommt einem "Widefield" doch schon ziemlich nahe:

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 351x10s = 59 Minuten im Mosaik-Modus | bearbeitet mit PI und PS

Als die "großen" Seestars dann am Orion waren, wollte das kleine S30 auch mitspielen und ich habe es im Mosaikmodus auf den M42 angesetzt. 

Nach 234x10s = 39 Minuten war leider Schluss - Baum im Weg...

Außerdem hatte Elon mit einer Doppelspur direkt durch den M42 gepikt - das hat die bordeigene Stackingroutine des S30 nicht weggerechnet bekommen.

Dafür ist es mir aber erstmals gelungen, ein Seestar-Mosaik im AstroPixelProcessor zu stacken. APP hat die Spuren dann mit Kappa-Sigma gut wegbekommen.

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung:234x10s = 39 Minuten im Mosaik-Modus | bearbeitet mit PI und PS



19.01.2025

Heute Morgen (19.01.2025) gegen 3 Uhr verschwand plötzlich der Nebel und es wurde klar. Der helle Mond stand zwar noch hoch am Himmel, aber egal...

Ich habe das S30 in die Kälte gestellt und konnte 495x10s = 1,38 Stunden im Mosaikmodus auf dem Emissionsnebel NGC7822 / Sh2-171 im Sternbild Kepheus belichten.

Neben dem Offenen Sternhaufen Berkeley 59 enthält das Bild jede Menge Objekte aus Lynds' Katalogen: LBN 580, 583, 584, 586, 588 sowie LDN 1267, 1268, 1269, 1270 und 1275.

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 495x10s = 1,38 Stunden im Mosaik-Modus | bearbeitet mit PI und PS

Ich habe mich dann noch mit einem S50 auf das Sternbild Kassiopeia gestürzt.

Eingefangen habe ich die 4 Offenen Sternhaufen NGC654, NGC659, NGC663 und IC166.

Das Bild ist ein Seestar-Mosaik mit 420x10s = 70 Minuten Gesamt-Integrationszeit:

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 420x10s = 70 Minuten im Mosaik-Modus | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Ein weiteres Seestar habe ich auf den Südhimmel ausgerichtet.

Der helle Mond stand zum Aufnahmezeitpunkt heute Morgen direkt unter dem M53 / NGC5024 Kugelsternhaufen im Sternbild Haar der Berenike (Coma Berenices).

Ich dachte, ich probiere es trotzdem. Es gab natürlich einen heftigen Gradienten und der Kontrast fehlt auch ein wenig.

Ich habe 454x10s Licht eingefangen und habe zusätzlich noch 237x10s Licht eines Astro-Kollegen verrechnet.

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 670x10s = 1,86 Stunden| gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS

Den "Scheinwerfer" am Himmel habe ich auch noch kurz abgelichtet.

Der Mond (76%, abnehmend) am 19.01.2025 um 04:22 Uhr MEZ:

Aufnahmedaten:

Datum: 19.01.2025

Teleskop: Seestar S50 | gestackt miit Autostakkert, Verwendungsrate 1% von 971 frames | bearbeitet mit PS



13.01.2025

Ein weiteres (Vollmond-) Testbild mit dem kleinen S30. Letzte Nacht (12./13.01.2025) habe ich den Zwerg mal im Mosaikmodus auf die M31 Andromeda-Galaxie gehalten.

Der S30-eigene Stack hatte einen hässlichen, abgedunkelten Rand um die Galaxie und ich musste tief in meine Trickkiste greifen um den Hintergrund einigermassen

homogen und doch nicht zu platt zu bekommen. Hier mein Ergebnis nach 839x10s = 2,33 Stunden im Mosaikmodus:

Aufnahmedaten:

Datum: 12./13.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 839x10s = 2,33 Stunden | bearbeitet mit PI und PS

Im Sonnensytem war ich auch noch ein wenig unterwegs. Leider war das Seeing grauslich und die Venus hätte es beinahe zerissen.

Ich habe versucht, den Fokus zu optimieren, was am zappelnden Blopp in der Firecapture-Vorschau gar nicht so einfach war.

Fazit: die Darstellung von Wolkenstruktur bleibt leider vorerst ein Traum.

Aufnahmedaten:

Datum: 12.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color und IDAS VW-1 Filter|gestackt mit Autostakkert, 1% von 1190 frames, bearbeitet mit RegiStax und PS

Der Jupiter stand höher am Himmel und war ein klein wenig stabiler:

Aufnahmedaten:

Datum: 12.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 1% von 4804 frames (nicht derotiert), bearbeitet mit RegiStax und PS

Zum Schluss habe ich mich dann noch am Mars versucht - der war auch extrem zappelig.

Zwischen den Verhältnissen vom Vortag lagen jedenfalls Welten - ich habe es dann einfach sein lassen.

Merke: bei der Planetenfotografie ist das Seeing DIE entscheidende Größe auf dem Weg zum vernünftigen Bild!



12.01.2025

Achja... CS-Strecke und fast Vollmond... Es bleibt ja noch Mond und Planetenfotografie, allerdings sind viele Mondkrater schon völlig überstrahlt.

Egal, CS ist CS und wir setzen den Spaziergang natürlich trotzdem fort! ;-)

Ich hatte bisher irgendwie nie so richtig die Gelegenheit, denn vom Standort meiner Sternwarte aus war die feine Dame bisher meist schlecht zu erreichen - oder nur zu Zeiten, wo ich im Büro sitze. Oder es war Wolke.

Jedenfalls hatte ich mir schon vor längerer Zeit mal das IDAS VW-1 Venus Wolkenfilter gekauft und konnte es endlich mal ausprobieren.

Ich hatte eine kurze Lücke zwischen Hausdach und Baum, die Venus stand schon recht tief im Südwesten und ich war ganz euphorisch, weil ich sie endlich erwischt habe.

Das Ergebnis ist aber eher mager. Der Planet wobbelte ganz schön in der Firecapture-Vorschau.

Außerdem stand er dummerweise direkt über dem Abgasrohr unserer Ölheizung, die bei den derzeit herrschenden Temperaturen natürlich des öfteren mal nachfeuert.

Von Wolkenstrukturen ist jedenfalls nichts zu sehen - vielleicht war ich auch gar nicht richtig im Fokus...

Ich bleibe dran...

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1376 frames, bearbeitet mit RegiStax und PS

Jupiter mit Mond Europa:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 1% von 1674 frames (nicht derotiert), bearbeitet mit RegiStax und PS

Mars:

Aufnahmedaten:

Datum: 12.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 1% von 5402 frames (nicht derotiert), 1,5fach-Drizzle|bearbeitet mit RegiStax und PS

Der Bursche hat leider ein paar Artefakte mitbekommen - ich habe im Registax wohl ein bisschen übertrieben oder zu wenig entrauscht...

Eine lange Mondwanderung habe ich auch unternommen und zumindest die dunkleren Gegenden besucht:

Mond - Krater Menelaus, Al-Bakri, Pinius, Ross, Maclear, Vitruvius und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color| gestackt mit Autostakkert, 10% von 634 frames|bearbeitet mit PS

Mond - Krater Schickard, Wargentin, Nasmyth, Phocylides, Schiller und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1008 frames|bearbeitet mit PS

Mond - Krater Flamsteed, Wichmann und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1023 frames|bearbeitet mit PS

Mond - Krater Reiner, Marius, Kepler, Encke und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1011 frames|bearbeitet mit PS

Mond - Krater Herodotus, Krater Aristarchus, Vallis Schröteri und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1020 frames| bearbeitet mit PS

Und weil bei mir immer ein Sehstern nebenbei läuft, hier der Störenfried (aktuell 95%, zunehmend) nochmal in der Totalen:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Seestar S50 | gestackt miit Autostakkert, Verwendungsrate 1% von 638 frames | bearbeitet mit PS

Auch das winzige Seestar S30 konnte ich erneut testen.

Hier eine Mosaikaufnahme des IC1805 Herznebels im Kassiopeia. Dafür, dass das Bild bei 95% Mond entstanden ist, bin ich einigermassen zurfrieden.

Ich kann aber jetzt schon sagen: der Sensor des Winzlings rauscht erheblich - das ist kein Vergleich zum S50.

Aufnahmedaten:

Datum: 11./12.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 859x10s = 2,39 Stunden mit Dual-Narrowband-Filter im Mosaik-Modus | bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!



11.01.2025

Letzte Nacht war ausnahmweise mal durchgehend CS und schon nervt der helle Mond.

Deepsky sollte man bei dieser Ausleuchtung lieber sein lassen, also habe ich das C11 aufgesattelt und bin ein wenig über den Mond gewandert.

Wenn Du Deine Feinde nicht besiegen kannst, verbünde Dich mit ihnen. ;-)

Zuerst war das Alpental an der Reihe - mein Lieblings-Spot auf unserem Trabanten:


Mond - Krater Plato, Mondalpen, Alpental:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1146 frames|bearbeitet mit PS

als nächstes die Nachbarschaft - die "Küste" des Mare Imbrium...


Mond - Mare Imbrium, Montes Jura und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1882 frames|bearbeitet mit PS

Krater Copernicus und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1028 frames|bearbeitet mit PS

Krater Gassendi und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1019 frames|bearbeitet mit PS

Krater Schiller, Longomontanus, Tycho und Umgebung:

Aufnahmedaten:

Datum: 10.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 1053 frames|bearbeitet mit PS

Der Jupiter stand ganz in der Nähe des Mondes.

Etwas Derotation hätte dem Bild evt. gut getan, ich habe das aber so lange nicht gemacht, dass ich vergessen haben, wie das geht. ;-)

Aufnahmedaten:

Datum: 10.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 1% von 6687 frames (nicht derotiert), bearbeitet mit RegiStax und PS


Und weil der Kollege aktuell recht günstig steht, habe ich den nächtlichen Spaziergang auf dem Mars beendet:

Aufnahmedaten:

Datum: 11.01.2025

Teleskop: Celestron C11| Kamera: ZWO ASI715MC Color|gestackt mit Autostakkert, 10% von 10073 frames (nicht derotiert), 1,5fach-Drizzle|bearbeitet mit RegiStax und PS

Es hat ein wenig gedauert, bis ich eine Minute mit wenig Luftunruhe gefunden hatte.

Das Bild ist in Autostakkert 1,5x gedrizzelt. Rechts neben dem Planeten ist ein nur wenige Pixel großer, heller Punkt zu sehen.

Vermutlich ist das ein Stacking- oder Schärfungsartefakt. Laut Stellarium war an der Position allerdings der Marsmond Deimos zu sehen.

Keine Ahnung, der hellere Phobos ist jedenfalls nicht auf dem Bild - also vermutlich ist es nur ein Artefakt oder Hotpixel.

Nach dieser Aktion war ich zwar zum Eisblock gefroren - aber ja: auch unser Sonnensystem macht Spaß!

Nebenbei habe ich das S30 noch ein wenig Licht auf dem Seelennebel IC1848 sammeln lassen.

Ich habe in 3 Mosaik- Sessions insgesamt 1211x10s = 3,36 Stunden Licht vom Seelennebel IC1848 im Kassiopeia eingefangen und die fertigen Stacks im APP verheiratet.

Durch die Verwendung des Dual-Narrowband-Filters war der Rotkanal sehr dominant (viel dominanter als beim S50 ! ) und ich habe den schon beim Strecken ordentlich heruntergeprügelt.

Aufnahmedaten:

Datum: 02.01., 04.01. und 10./11.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 1211x10s = 3,36 Stunden mit Dual-Narrowband-Filter im Mosaik-Modus | bearbeitet mit PI und PS



08.01.2025

Ein Besuch am Mond war heute drin - der steht aktuell bei 61%, zunehmend:

Aufnahmedaten:

Datum: 08.01.2025 | 18:36 Uhr MEZ

Teleskop: Seestar S50 | gestackt miit Autostakkert, Verwendungsrate 1% von 1075 frames | bearbeitet mit PS



07.01.2025

In den frühen Morgenstunden hat sich ein schöner Meteor zwischen den Wolken gezeigt:

Meteor - aufgenommen von meiner Meteorkamera (Sony Imx291 CMOS-Sensor) am 07.01.2025 um 02:36:12 Uhr MEZ.

Leider hat die Fireball-Detektion nur den ersten Teil erkannt:

Am Abend konnte ich bei Einsetzen der Dämmerung immerhin den Mond aufnehmen:

Der Mond (1. Viertel) bei Dämmerung am 07.01.2025.

Aufnahmedaten:

Datum: 07.01.2025 | 16:53 Uhr MEZ

Kamera: Canon R7 mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 1/30 Sek.| Brennweite: 300mm |Blendenwert: 9,00 EV (f/22,6) | ISO: 320



04.01.2025

Gestern Abend gab es eine Wolkenlücke, die - mal wieder - viel kürzer als prognostiziert war.

Ich hatte mit dem S30 einen IC434 im Mosaik-Modus gestartet, musste aber nach 207x10s = 35 Minuten abbrechen weil Frau Holle die Schleusen geöffnet hat. :cursing:

Die Ränder waren noch extrem minderbelichtet, ich habe das weite Feld also ordentlich gecroppt und habe das Bild gewaltig entrauschen müssen.

Mal gucken - ich lege da demnächst mal etwas Licht obendrauf - momentan gibt's allerdings mal wieder Wolken... So wird das nichts mit dem Gerätetest..

Aufnahmedaten:

Datum: 03./04.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 207x10s = 35 Minuten mit dem Dual-Narrowband-Filter | bearbeitet mit PI und PS

Außerdem konnte ich in der Nacht weitere Kacheln für unser "Seestar-Orion-Mosaik/Widefield"-Gemeinschaftsprojekt im Astrotreff sammeln, hier der aktuelle Stand:





03.01.2025

Es war bereits dunkel und ich war noch im Büro - da kommt eine Kundin zur Tür rein und fragt "was ist denn das für ein helles Ding über dem Mond?" ;-)

Sie meinte die strahlend helle Venus und nachdem ich sie aufgeklärt hatte, habe dann einfach mal Freihand mein Handy in den Himmel gehalten:

Um 18 Uhr war Feierabend und ich bin über spiegelglatte Landstrassen die 20km nach Hause gedüst (natürlich mit der gebotenen Umsicht...) .

Meine erste Amtshandlung war dann: Canon schnappen und Mond mit Venus einfangen, bevor die Wolken wiederkommen. ;-)

Hier ein schneller Schnappschuss von gerade eben zwischen den Bäumen hindurch:

Aufnahmedaten:

Datum: 03.01.2025 | 18:37 Uhr MEZ

Kamera: Canon R7 mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 2 Sek.| Brennweite: 200mm |Blendenwert: 5,38 EV (f/6,4) | ISO: 400

...und noch ein Bild mit "Zaungast Saturn" (Bildmitte über dem Baum) :

Aufnahmedaten:

Datum: 03.01.2025 | 18:39 Uhr MEZ

Kamera: Canon R7 mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 15 Sek.| Brennweite: 24,0mm |Blendenwert: 5,38 EV (f/6,4) | ISO: 800



02.01.2025

Ein frohes Neues Jahr!

Ich wollte mal gucken, was das Profimaterial von Pferd (IC434) und Flamme (NGC2024) kann und habe einen SHO-Widefield-Datensatz von Telescope Live bearbeitet.

Ist mal was anderes...

Das aufnehmende Teleskop ist ein Takahashi FSQ-106ED mit einer QHY 600M Pro und steht im IC Astronomy Observatory in Oria, Almería in Spanien.

--> hier geht's zur vollen Auflösung (6157x7164 Pixel, 111 MB)

Aufnahmedaten:

Rohdaten / credits: Image processed by Jochen Vollstedt, original data from Telescope Live

Teleskop: Takahashi FSQ-106ED | Kamera QHY 600M Pro | 3x300s SII, 11x300s HA und 2x300s OIII = 80 Minuten| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS



Was soll ich sagen:  heute Früh um 4Uhr wurde es tatsächlich klar und ich habe das S30 für eine "First Light" mal vor die Tür geworfen.

Es war nur ein "Quick & Dirty" - Test. Ich habe das Framing (1.7 fach) / Mosaik benutzt und 480x10s Licht mit dem LP am IC1848 gesammelt.

Das ist nicht viel für die kleine Öffnung, aber mehr war leider nicht drin.

Zuerst wollte der Zwerg keinen Autofokus machen und hat deshalb keine Objekte gefunden. Ich bin dann in eine sternreiche Gegend geschwenkt

und habe das so oft wiederholt, bis es geklappt hat.

Das Handling ist genau so easy-peasy wie beim S50, was mir negativ auffällt, ist dass der Sensor im Vergleich zum S50 deutlich mehr rauscht.

So sieht das Mosaik nach 80 Minuten aus (jpg aus dem S30, herunterskaliert auf 1024px) :

...und hier eine ganz schnelle Bearbeitung des Rohstacks (BlurX, NoiseX, Pixinsight, Photoshop) :

Aufnahmedaten:

Datum: 02.01.2025

Teleskop: ZWO Seestar S30 | Belichtung: 480x10s = 80 Minuten mit dem Dual-Narrowband-Filter | bearbeitet mit PI und PS



at1

Da mich das "Astrofieber" gepackt hat, habe ich mich an einen Nachbau des AllSky-Kamera-Projektes von Thomas Jacquin gemacht. Auf seiner GitHub-Seite gibt es eine genaue Projektbeschreibung. Eine 125mm-Doppelmuffe (Sanitärrohr), 2 Muffenstopfen, eine Plexiglas-Kuppel, ein Raspberry Pi 4 und eine Kamera - fertig ist das Himmels-Observatorium. Der Raspberry fertigt über Nacht Bilder, Sternenspur-Aufnahmen (Star-Trails), Timelapse-Videos und Keogramme für die Bewölkungsanalyse an. Für die Star-Trail-Aufnahmen werden automatisch die Bilder analysiert und die Fotos mit Bewölkung werden entfernt. Am Ende der Nacht lädt ein Script dann die "Ausbeute" auf meinen Server hoch. Eine konfigurierbare web-Seite stellt der Autor ebenfalls auf GitHub zur Verfügung. Ich hoffe, dass es mir durch die Dauerbeobachtung des Himmels gelingt, zum Beispiel Bilder von Sternschnuppen "einzufangen".

Durch einen Klick auf den Button gelangt Ihr zu einem Live-Bild meines "Observatoriums"

Allsky-Livebild

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