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Non est ad astra mollis e terris via.

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Non est ad astra mollis e terris via.



Der Sternenblog - Beitragsarchiv September 2024



28.09.2024

Das Wetter hat jetzt scheinbar endgültig auf Herbst umgestellt. Ich habe mir heute ein paar Lights vom M27 angeschaut, die ich mit einigen Astro-Kollegen zusammen gesammelt habe. Mein Bild vom M27 / NGC6853 Dumbbell-Nebula (aka "Hantelnebel") enthält 1799x10s = 5 Stunden Licht:

Aufnahmedaten:

Datum: 05/06.2024

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 1799x10s = 5 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS



23.09.2024

Die Aufnahmesession der letzten Nacht (22./23.09.2024) habe ich dem lichtschwachen Emissionsnebel Sh2-124 im Cygnus gewidmet.

Herausgekommen sind 2958x10s = 8,22 Stunden Gesamt-Integrationszeit:

Aufnahmedaten:

Datum: 22./23.09.2024

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 2958x10s = 8,22 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS



Ich bin dann irgendwann schlafen gegangen und habe meine Seestars machen lassen.

Ich hatte mir aber ganz früh den Wecker gestellt (und das an einem Montag!), weil ich auch nochmal den Mars ausprobieren wollte.

Das kleine Pünktchen war ganz schön am tanzen - ich hätte nicht gedacht, dass da irgendwas mit "Struktur" bei herauskommt.

Aber immerhin:

Aufnahme mit C11 und ASI715MC - 10% von 27343 frames, nicht derotiert:

Zum Vergleich ein Screenshot aus Stellarium zur Aufnahmezeit:

(Quelle: Screenshot Stellarium)

Den Jupiter habe ich auch wieder besucht, der ist m.E. schon ein bisschen besser als der letzte Versuch.

Auch wieder C11 mit ASI715MC, 10% aus 5331 frames, nicht derotiert:

Den Mond habe ich auch nochmal kurz abgelichtet:

Mond mit Kratern Gemma Frisius (links der größere), Maurolycus mit Braocius (Mitte), Faraday (Mitte unten) und Breislak und Baco (rechts im Bild)

22.09.2024

Es sollte - nachdem ich die Schmidtplatte meines C11 ausgebaut und gereinigt hatte - eigentlich nur ein kurzer Test werden.

Hier ein kurzer Schwenk durch unser Sonnensystem am 21.09.2024 - verwendet wurde die ASI715MC Color:


Mond - Krater Theophilus, Cyrillus, Mädler und Umgebung:

Mond - Krater Aristoteles, Eudoxus, Mitchell, Rimae Bürg und Lacus Mortis:

Mond, Krater Plato, Montes Alpes, Vallis Alpes - rechts Krater Aristoteles, Mitchell, Eudoxus und Umgebung:

Dann habe ich mal auf Saturn und Jupiter draufgehalten... Planeten kann ich ja bekanntlich nicht so gut...

Saturn:

Jupiter:

Alles ohne Barlow, Planeten nicht derotiert. Seeing so mittel, die Planeten haben ganz schön gewobbelt.

War aber ja auch nur ein Test, die Schmidtplatte ist jedenfalls wieder blitzeblank und scheint korrekt zu sitzen!

Parallel habe ich - trotz des hellen Mondes - habe weiter Licht am Sh2-112 gesammelt. Aktuell sind 3511x10s = 9,75 Stunden Licht "im Kasten":

Aufnahmedaten:

Datum: 16./17.09 und 21./22.09.2024

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 3511x10s = 9,75 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS



Beim Abbauen war dann auch noch ein schneller Mond (79%, abnehmend) mit dem Seestar drin.

Leider hat der Lunar-Modus mal wieder nicht funktioniert (kein Vorschau-Bild) und ich musste auf den "Scenery-Modus" ausweichen.

Da ist aber anstelle der RAW-Aufnahme nur mp4 möglich. Ich habe mir also aus dem bereits komprimierten Signal im PIPP ein AVI basteln müssen

und habe das dann mit Autostakkert bei 10% Verwendungsrate von insges. 3535 frames gestackt:

17.09.2024

Heute habe ich - trotz des hellen Mondes meine Astrokiste geöffnet und habe ein wenig auf dem Emissionsnebel Sh2-112 im Schwan belichtet.

Das Ergebnis braucht noch mehr Licht - da lege ich noch eine Nacht obendrauf!

15.09.2024

Letzte Nacht wurde es überraschend klar.

Ich hatte nicht damit gerechnet, zumindest die erste Nachthälfte wurde durch den Mond aufgehellt und ich hatte nichts spezielles geplant.

Ich habe einfach mein Kisten-Observatorium angeworfen und habe 1245x10s auf den Reflexionsnebel NGC7129 im Kepheus belichtet.

Ich hatte das Objekt schon einmal "auf dem Schirm" und habe beide Aufnahmen zu insgesamt 2236x10s = 6,21 Stunden Gesamtintegrationszeit kombiniert.

Das Bild enthält außerdem den Offenen Sternhaufen NGC7142 (Trumpler-Typ II2r):

Aufnahmedaten:

Datum: 25./26.03.2024 und 14./15.09.2024:

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 2236x10s = 6,21 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

14.09.2024

Ich konnte letzte Nacht weitere 4542x10s = 12,62h  vom NGC1333 einfangen.

Wir haben die 100 Stunden Marke jetzt endgültig geknackt, wir sind bei 36079x10s = 100,22 Stunden angekommen:

Aufnahmedaten:

Datum: 08./09.2024 - Gemeinschaftsbelichtung

Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 36079x10s = 100,22 Stunden| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS



13.09.2024

Letzte Nacht konnte ich mit meinen 3 Seestars weitere 5159x10s = 14,33 Stunden am NGC1333 belichten.

Es sind jetzt 83,77 Stunden zusammengekommen.

Die Aufnahmesession wurde wieder von einem schönen Polarlicht begleitet - die Lightshow hat schon während der Dämmerung begonnen:

09.09.2024

Wieder war die Nacht klar und ich konnte weitere 5101x10s = 14,17 Stunden Licht für unser Gemeinschaftsprojekt "NGC1333" einsammeln.

Insgesamt sind wir jetzt bei  24999x10s = 69,44Stunden angekommen!

06.09.2024

Letzte Nacht war äußerst ergiebig, ich habe mit meinem 3 Seestars weitere 4567x10s = 12,69 Stunden am NGC1333 aufgenommen.

Wir sind jetzt bei 14938x10s = 41,49h Gesamt-Integrationszeit. Eine weitere Probebearbeitung zeigt: das braucht noch mehr Licht!

Parallel ich einen weiteren Test mit der Vespera Pro unternommen - diesmal am NGC7000.

Noch ist das Gerät nicht zurückgeschickt und repariert - deshalb waren die Artefakte an den hellen Sternen nach wie vor grauslig und ich habe

ordentlich "kosmetisch" im Bild herumgetupft. Immerhin ist astrometry trotzdem noch in der Lage, das Bild zu solven!

Aufnahmedaten:

Datum: 05./06.09.2024

Teleskop: Vaonis Vespera Pro | Belichtung 909x10s = 2,52 Stunden ohne Filter| bearbeitet mit PI und PS

04.09.2024

Wir haben fleißig weiter Licht am NGC1333 weitergesammelt und sind aktuell bei 10371x10s = 28,81 Stunden angelangt:

Da fehlt immer noch Licht! ;-)

03.09.2024

Letzte Nacht habe ich am NGC1333 weiteres Licht sammeln können - ab ca. 1Uhr zogen leider Wolken auf.

Immerhin konnte ich 1237x10s = 3,44h zur Gemeinschaftsbelichtung beisteuern.

Die ersten 40GB werden bereits gestackt - zwei APP-Instanzen laufen gleichzeitig:

Eine erste Probebearbeitung zeigt: da fehlt noch Licht! Aktuell sind 9129x10s = 25,36 Stunden zusammengekommen:

02.09.2024

Ein paar Asto-Kollegen und ich haben uns zu einem Gemeinschaftsprojekt am NGC1333 im Perseus zusammengefunden, die Kollegen sammeln bereits fleißig Licht.

Eigentlich sollte es heute ab 2Uhr klar werden und ich hatte mir den Wecker auf 1:30Uhr gestellt. War aber nicht und ich bin liegen geblieben.

Ein paar Stunden später ist es klar und zum Glück hat mich die Katze geweckt.

Ich habe meine Astro-Kiste nochmal bis Sonnenaufgang angeschmisssen und konnte ein einige frames einsammeln. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist!



at1

Da mich das "Astrofieber" gepackt hat, habe ich mich an einen Nachbau des AllSky-Kamera-Projektes von Thomas Jacquin gemacht. Auf seiner GitHub-Seite gibt es eine genaue Projektbeschreibung. Eine 125mm-Doppelmuffe (Sanitärrohr), 2 Muffenstopfen, eine Plexiglas-Kuppel, ein Raspberry Pi 4 und eine Kamera - fertig ist das Himmels-Observatorium. Der Raspberry fertigt über Nacht Bilder, Sternenspur-Aufnahmen (Star-Trails), Timelapse-Videos und Keogramme für die Bewölkungsanalyse an. Für die Star-Trail-Aufnahmen werden automatisch die Bilder analysiert und die Fotos mit Bewölkung werden entfernt. Am Ende der Nacht lädt ein Script dann die "Ausbeute" auf meinen Server hoch. Eine konfigurierbare web-Seite stellt der Autor ebenfalls auf GitHub zur Verfügung. Ich hoffe, dass es mir durch die Dauerbeobachtung des Himmels gelingt, zum Beispiel Bilder von Sternschnuppen "einzufangen".

Durch einen Klick auf den Button gelangt Ihr zu einem Live-Bild meines "Observatoriums"

Allsky-Livebild

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