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Non est ad astra mollis e terris via.

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Non est ad astra mollis e terris via.



Der Blick in die Sonne

 

Sonnenfotografie

Die Fotografie der Sonne erfordert ein Sonnenfilter vor der Teleskopöffnung.

Bitte NIEMALS ohne Filter - auch nicht "nur mal kurz" in die Sonne blicken. Wer ohne Filter in die Sonne schaut, kann schwere Augenschäden davontragen und dauerhaft erblinden!

Es gibt grundsätzlich zwei Arten der Sonnenfotografie: Weisslicht und H-alpha.

Weißlicht ist der größte Teil des "sichtbaren" Lichtes, das durch eine Schutzfolie gefiltert wird. Für meine Weißlichtaufnahmen nutze ich so eine spezielle Filterfolie, diese klemmt in einem runden Aluminium-Rahmen der auf die Teleskopöffnung gesteckt wird. Hiermit lassen sich bereits Sonnenflecken erkennen, nicht jedoch die Protuberanzen.

Sonne in Weißlicht:

Will man die Protuberanzen oder Flares sehen, benötigt man ein Teleskop, das das Spektrum der Wasserstoff-Emissionen abbildet: ein sogenanntes H-alpha-Teleskop.

Die Teleskopart war vor einiger Zeit noch unerschwinglich. Grund ist der hohe Ausschuß (bis zu 70%) bei der Produktion der präzisen Filter. Ein (Sonnen-) H-alpha-Filter filtert eine Wellenlänge von <1 Ångström (1 Ångström = 0,1nm). Inzwischen sind solche Teleskope einigermassen erschwinglich. Ich habe mich für ein Coronado PST mit 40mm Öffnung und 400mm Brennweite entschieden. Hiermit lassen sich schon tolle Aufnahmen machen. Irgendwann in der Zunkunft plane ich die Anschaffung einer größeren "Maschine" - damit lassen sich dann noch mehr Details erkennen.

Sonne in H-alpha:

Grundsätzlich ist das Geschehen auf der Sonne sehr dynamisch - die Protuberenzen und Flares ändern sich minütlich und die Sonnenfleckenaktivität variert von Tag zu Tag.

Das Coronado PST - Sonnenteleskop hat einen sehr kurzen Fokusweg. Um mit meiner Canon EOS200D in den Fokus zu kommen, benutze ich eine Baader "Hyperion Zoom 2,25fach Barlow-Linse". Diese verlagert den Brennpunkt quasi "weiter nach aussen":

 

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Da mich das "Astrofieber" gepackt hat, habe ich mich an einen Nachbau des AllSky-Kamera-Projektes von Thomas Jacquin gemacht. Auf seiner GitHub-Seite gibt es eine genaue Projektbeschreibung. Eine 125mm-Doppelmuffe (Sanitärrohr), 2 Muffenstopfen, eine Plexiglas-Kuppel, ein Raspberry Pi 4 und eine Kamera - fertig ist das Himmels-Observatorium. Der Raspberry fertigt über Nacht Bilder, Sternenspur-Aufnahmen (Star-Trails), Timelapse-Videos und Keogramme für die Bewölkungsanalyse an. Für die Star-Trail-Aufnahmen werden automatisch die Bilder analysiert und die Fotos mit Bewölkung werden entfernt. Am Ende der Nacht lädt ein Script dann die "Ausbeute" auf meinen Server hoch. Eine konfigurierbare web-Seite stellt der Autor ebenfalls auf GitHub zur Verfügung. Ich hoffe, dass es mir durch die Dauerbeobachtung des Himmels gelingt, zum Beispiel Bilder von Sternschnuppen "einzufangen".

Durch einen Klick auf den Button gelangt Ihr zu einem Live-Bild meines "Observatoriums"

Allsky-Livebild

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